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Gerhard Klages

Dielektrische Verluste bei polaren Molek�len mit mehreren inneren Rotationsachsen

Fur ellipsoidformige Molekule, bei denen der Dipol sich durch Rotation um mehrere innermolekulare Achsen im Felde orientieren kann, wird die Relaxationszeitverteilung berechnet. Diese aus diskreten Einzelwerten bestehende Verteilung stellt eine erste Naherung dar, die mit mittleren Beweglichkeiten der polaren Gruppen und des gesamten Molekuls rechnet. Eine Anwendung auf Messungen an Kettenmolekulen in verdunnter Losung am langwelligen Ende des Gebiets der Dipolabsorption zeigt, das man auf diese Weise Aussagen uber die mittlere Beweglichkeit polarer Gruppen auch bei komplizierteren Molekeln gewinnen kann.

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Grundzüge der Atom- und Molekülphysik

Jeder heise Stoff sendet elektromagnetische Strahlen aus, durch deren spektrale Zerlegung (Abschn. 7.3.8) man sein Emissionsspektrum erhalt. Dieses hat auser im sichtbaren Bereich auch Beitrage sowohl im IR- als auch im UV-Gebiet. Gluhende feste und flussige Korper und ebenso sehr stark verdichtete heise Gase senden ein sog. kontinuierliches Spektrum aus (Abschn. 7.5.3).

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Absorption von Mikrowellen in Gasen und Flüssigkeiten

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Optik und allgemeine Strahlungslehre

Sichtbares Licht ist eine von der Sonne oder anderen Lichtquellen ausgesandte, im Raum sich ausbreitende Strahlung, die beim Auftreffen auf einen undurchsichtigen Korper diesen zu erwarmen vermag und die in unserem Auge eine Empfindung hervorruft. Die Lichtstrahlung ubertragt also Energie. Da das Licht der Sonne durch den leeren Weltraum zu uns gelangt, ist zu seiner Ausbreitung im Gegensatz zum Schall kein materielles Medium erforderlich. Wie wir spater durch Experimente bestatigen werden (Abschn. 7.4), handelt es sich bei der Lichtausbreitung um einen Wellenvorgang, und zwar um elektromagnetische Wellen. Diese haben jedoch eine viel kurzere Wellenlange als die von Dipolantennen ausgestrah…

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Mikrowellenstrahler und Freiraumwellen

Die Strahler oder Antennen bilden als Schaltelement das Ubergangsstuck vom Wellenleiter zum freien Raum und sollen aus Leistungsgrunden reflexionsfrei sein. Man wird daher Formen fur sie suchen, die schon eine annahernde Anpassung an die Leitung herstellen, und kann noch bestehende Abweichungen wie bei anderen Ubergangsstucken mit Widerstandstransformatoren beseitigen. Die Antenne stellt dann einen Abschlus- oder Belastungswiderstand der Leitung dar, der wie jeder andere zu messen ist.

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Die mechanischen Eigenschaften der Stoffe und ihre molekulare Struktur

Nach der auseren Erscheinungsform unterscheiden wir drei Aggregatzustande, in denen die Materie auf der Erde vorkommt, namlich den festen, flussigen und gasformigen Zustand. Ein fester Korper hat immer eine bestimmte Gestalt und daher auch einen bestimmten Rauminhalt, d. h., er setzt einer Anderung seines Volumens und seiner Gestalt einen Widerstand entgegen, er besitzt Form- und Volumenelastizitat (Abschn. 3.2.2 u. 3.3.1). Ein flussiger Korper hat zwar einen bestimmten Rauminhalt, aber keine feste Form, besitzt also nur Volumenelastizitat. Die Flussigkeit nimmt immer die Form des Gefases an, in das wir sie einfullen. Ein Gas hat weder eine gestimmte Gestalt noch einen bestimmten festen Rau…

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Meßgeräte und -methoden

Eine homogene Leitung, die am Anfang von einem Generator gespeist ist, hat die Eigenschaft, das nur an ihrem Ende eine reflektierte, zum Generator zurucklaufende Welle entstehen kann; dabei ist es gleichgultig, ob es sich um eine Doppelleitung oder einen Hohlleiter handelt. Sehr viele Verwendungszwecke verlangen aber den Einbau von zusatzlichen Elementen oder irgendeine Veranderung der Querschnittsform, so das die Homogenitat nicht gewahrt bleiben kann. Trotzdem wird nach wie vor gewunscht, das sich die Leitung als ganze elektrisch homogen verhalt, das also die „eingeschalteten“ Storstellen keine reflektierten Wellen erzeugen. Man spricht auch von idealer Anpassung der Bauelemente.

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Erzeugung und Nachweis

Ebenso wie die Mikrowellen bezuglich der Wellenausbreitung ein Ubergangsgebiet zwischen den Radiowellen und den Lichtwellen, bzw. dem ultraroten Teil des elektromagnetischen Spektrums, bilden, da sich die Gesetzmasigkeiten durch Extrapolation sowohl aus Wechselstromgesetzen als auch aus denen der Optik herleiten lassen, sind sie es auch hinsichtlich ihrer Erzeugung. Wenn wir dabei der historischen Entwicklung folgen und gleichzeitig die prinzipiell einfachste Methode vorwegnehmen wollen, mussen wir mit Anordnungen beginnen, die eine sinngemase Ubertragung von Lichtquellen auf diese langeren Wellen darstellen.

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