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AUTHOR
Konrad Lang
H�modynamische Ver�nderungen bei kontrollierter Herzfrequenzsteigerung mittels Vorhofschrittmacher. Untersuchungen bei Herzgesunden und bei Coronarkranken
Vergleichende hamodynamische Untersuchungen wurden bei 38 Coronarkranken und ebensoviclen Herzgesunden aus einer Gruppe von 143 Untersuchungen mittels kontrollierter Herzfrequenzsteigerung angestellt. Schon bei Ruhe zeigten die Coronarkranken im Durchschnitt eine niedrigere Forderleistung des Herzens bei gleichem oder gar niedrigerem Fullungsdruck des Herzens und vergleichbarem arteriellem und pulmonal-arteriellem Druck. Das hypokinetische Syndrom war auserdem durch einen erhohten peripheren Gefaswiderstand gekennzeichnet. Bei der stufenweisen Erhohung der Herzfrequenz sank der Fullungsdruck des rechten und des linken Herzens, um erst bei hoheren Frequenzen wieder anzusteigen. Diese Druckse…
�ber die Hemmung der Atp-Spaltung in der D�nndarmschleimhaut durch Kupfer
Diätetik und besondere Ernährungsformen
Das griechische Wort „Diaita“ bedeutet Lebensweise. In der hippokratischen Medizin verstand man darunter die Lehre von der „gesunden Lebensweise“. Auf die Ernahrungslehre bezogen stellt sich also die Frage nach der „richtigen Ernahrung“ des gesunden und kranken Menschen.
�ber d-Peptidasen in isolierten Zellkernen
Nucleotide, Nucleoside, Purine, Pyrimidine, Pteridine
Die Organe erwachsener Tiere enthalten zumeist mehr Ribonucleotide als Desoxyribonucleotide (Tabelle 159). Der Quotient RN : DRN ist in fetalen Geweben kleiner als in erwachsenen. J. Geschwind und C. H. Li fanden ihn in der fetalen Rattenleber zu 0,9, in der Leber neugeborener Ratten zu 1,9 und in der Leber 40 Tage alter Ratten zu 2,8.
Verdauung und Resorption
Unter Verdauung versteht man die hydrolytische Aufspaltung von polymeren Nahrungsbestandteilen zu monomeren durch Enzyme im Magen-Darm-Trakt.
Lokalisation der Stoffwechselprozesse in den Zellen
In den letzten Jahren sind Methoden entwickelt worden, die es erlauben, einen naheren Einblick in die Funktion der einzelnen morphologischen Zellbestandteile im Stoffwechsel zu gewinnen. Im wesentlichen wurden zu derartigen Versuchen zwei Verfahren benutzt: 1. Untersuchungen an einzelnen Zellen, die durch irgendwelche Manipulationen, z. B. durch Zentrifugieren und nachfolgendes Zerschneiden, in einzelne Teile zerlegt werden, in denen der Stoffwechsel gemessen wird. Diese Versuchsanordnung hat zwar den Vorteil, ein biologisch einheitliches und genau definiertes Material zu verwenden, erfordert aber die Messung kleinster Umsatze, so das nur wenige chemische Reaktionen erfasbar sind.
�ber das Schicksal von C14-Benzoes�ure und C14-p-Chlorbenzoes�ure im Organismus
C14-Benzoesaure und C14-p-Chlorbenzoesaure werden nach i.p. Injektion von Ratten innerhalb kurzer Zeit praktisch quantitativ ausgeschieden. In den Organen werden nur auserst geringe Bruchteile (10−2 bis 10−4 Prozente) der verabreichten Dosis gefunden. Eine nennenswerte Speicherung der Substanzen im Organismus findet demnach nicht statt. Die gesamte in den Organen nachweisbare Aktivitat lag bei dem Versuch mit C14-Benzoesaure in Form der unveranderten Benzoesaure vor.
Xylit, Stoffwechsel und klinische Verwendung
Der Organismus vermag grose Mengen an Xylit umzusetzen. Da sein Stoffwechsel unabhangig von Insulin ist, Xylit denselben Susungsgrad und Geschmack wie Saccharose hat und die diabetischen Stoffwechselstorungen, insbesondere im Bereich des Fettstoffwechsels beheben kann, ist er als Zuckeraustauschstoff in der Diatetik fur den Diabetiker gut geeignet. Gegenuber dem Sorbit besitzt er hier Vorteile, da seine Vertraglichkeit und Utilisation besser sind. Xylit hat in der posttraumatischen Katabolie eine anabole Wirkung und ist daher im Rahmen der Infusionstherapie und parenteralen Ernahrung von grosem Nutzen.
Die Erforschung des Stoffwechsels unter Verwendung von Substanzen mit isotopem Kohlenstoff und Stickstoff
Bei der Untersuchung der Stoffwechselprozesse ergibt sich die Schwierigkeit, das der Organismus aus denselben Substanzen aufgebaut ist, deren Schicksal verfolgt werden soll. Man kann daher nicht ohne weiteres entscheiden, ob ein isoliertes Produkt aus einer exogen zugefuhrten Substanz oder aus dem Stoffbestand des Organismus entstammt. Diese Schwierigkeit lies sich durch Markierung der zu untersuchenden Substanzen mit Hilfe von Isotopen, insbesondere radioaktiven Isotopen beheben, da eine derartige Markierung ohne Veranderung der biochemischen Eigenschaften moglich ist. Die Verwendung von Isotopen hat die Erforschung des Stoffwechsels in einem ungeheuren Ausmase gefordert.
�ber biochemische Wirkungen von Miracil D
Untersuchungen zur Aminos�ureimbalanz
Verträglichkeit bestrahlter Fette
Chronische Futterungsversuche an Ratten mit bestrahltem Sojaol haben ergeben, das das ol ab einer Strahlendosis von 10 Mrad toxische Eigenschaften annimmt, die sich in einer hohen Letalitat der Tiere ausert. Mit fallender Strahlendosis wird die Latenzzeit bis zum Auftreten der Symptome immer langer.
Untersuchungen über die chronische Toxizität der Ascorbinsäure bei der Ratte
Bei einer chronischen Verabreichung (10 Wochen) von 6,5 g Ascorbinsaure je kg Korpergewicht per os wurden bei der Ratte keine schadlichen Wirkungen beobachtet, selbst wenn die Tiere einer Stressituation (4 Wochen dauernde eiweisarme Ernahrung) unterworfen wurden. Tagesdosen von 27,3 g/kg Korpergewicht erwiesen sich als sicher toxisch. Die Mortalitatsrate betrug bei dieser Dosierung 77% innerhalb von 4 Wochen. Auf Grund dieser Versuche kann man als oberste Grenze der Vertraglichkeit bei chronischer Zufuhr 10 g Ascorbinsaure je kg Korpergewicht annehmen. Unter Zugrundelegung dieser Zahl ergibt sich fur die als wunschenswert erachtete Tagesdosis von 75 mg fur den Menschen eine Sicherheitsspann…
Zur Kenntnis des Pyrokohlens�uredi�thylesters
Die Umsatzprodukte von Pflanzenphenolen, Hydroxysauren, Aminosauren und Athanol mit Pyrokohlensaurediathylester werden von den Verdauungsenzymen so rasch und so ergiebig gespalten, das mit einer Resorption derselben nicht zu rechnen ist. Sie werfen daher, vom Gesichtspunkt der Vertraglichkeit her gesehen, keine Probleme auf. Die Umsatzprodukte mit Ascorbinsaure (Mono- und Dicarbathoxy-ascorbinsaure) werden durch die Verdauungsenzyme nicht gespalten. Untersuchungen mit den mit14C markierten Carbathoxyverbindungen der Ascorbinsaure ergaben: Die Verwendung von Pyrokohlensaurediathylester zur Behandlung von Fruchtsaften und Wein wirft daher keine toxikologischen Probleme auf und ist von der ges…
Die biologische Wertigkeit von Walfleisch
Die biologische Wertigkeit von Walfleisch wurde an jungen Ratten zu 94,7% der von Rindfleisch bestimmt. Die Aminosaurezusammensetzung des Walfleisches ist der von Rindfleisch sehr ahnlich.
Zum Verhalten von90Sr im chronischen FÜtterungsversuch
Ernährungsphysiologie erhitzter Fette: Langfristige Tierversuche
Das Fette, die bei intensiver Beruhrung mit dem Luftsauerstoff langere Zeit auf hohere Temperaturen erhitzt worden sind, toxische Eigenschaften entwickeln, ist in vielen Laboratorien ubereinstimmend gezeigt worden. Je nach Schwere des Eingriffs reichen die bei Futterungsversuchen erhobenen Befunde von einer praktisch symptomenlosen Vertraglichkeit uber mehr oder minder schwere Wachstumsverzogerungen junger Tiere bis zu einer hohen Toxicitat wie starke Erhohung der Letalitatsrate und schweren anatomischen und histologischen Veranderungen der Organe. Fritierfette haben sich beim Einhalten der folgenden Bedingungen: Temperaturen nicht uber 180° C, Vermeiden jeder lokalen Uberhitzung durch einw…
Hemmung der Acetessigs�urebildung durch Propions�ure
Propionsaure hemmt die Acetessigsaurebildung in der Leber durch Blockierung des bei der Acetessigsaure beteiligten Enzymsystems.
Magermilch erh�lt keine Lebernekrosen verursachenden Eigenschaften beim technischen Trocknen
Der Einfluß polymerer Kieselsäuren auf die renale SiO2-Ausscheidung beim Menschen
Es war die Frage zu prUfen, ob die orale Zufuhr polymerer SiO2-Praparate die renale SiO2-Ausscheidung beim Menschen verandert. Die Praparate Aerosil® und FK700 wurden als 0,5% ige Suspension in 500 ml Apfelsaft an 12 gesunde Versuchspersonen verabreicht. Nach Aerosil trat keine eindeutige Veranderung und nach FK. 700 eine angesichts der spontanen Schwankungen der SiO2-Ausscheidung zweifelhafte Zunahme der renalen SiO2-Ausscheidung auf.
Empfehlungen zu Menge und Zusammensetzung der Nahrung
Allen Empfehlungen uber zweckmasige Ernahrung gehen Uberlegungen zum Bedarf an den einzelnen Nahrstoffen und essentiellen Nahrungsfaktoren voraus. Nun ist aber „Bedarf“ ein unklarer Begriff, der meist im Sinne des „Minimalbedarfs“ verwendet wird, also die Menge an einem Stoff angibt, die gerade reicht, um Schaden zu vermeiden. Der Bedarf variiert mit dem Kriterium, das man als Masstab anlegt (z. B. verschiedene klinisch-chemische Parameter, Wachstum, Fortpflanzung, Lebensdauer etc.) und ist nicht konstant, sondern andert sich mit physiologischen oder pathologischen Zustanden. Auch ein „Optimalbedarf“ last sich nicht festlegen, weil der Begriff „optimale Gesundheit“ nicht definiert werden ka…
�ber die Beeinflussung der Desoxyribonucleotidase durch Xanthopterin
Fette und Lipoide
Uber den Mechanismus der Fettresorption bestehen noch heute unterschiedliche Auffassungen. Alte klinische Beobachtungen hatten vermuten lassen, das die Galle fur die Resorption der Fettsauren von Bedeutung ist. E. PFlUger hatte gezeigt, das man in 100g Galle 19g Fettsauren losen kann. H. Wieland und E. Sorge fanden, das die Desoxycholsaure mit den Fettsauren stabile Additionsverbindungen, die „Choleinsauren“lie fert, die wasserloslich sind. Ein Mol einer hoheren Fettsaure benotigt 8 Mole Desoxycholsaure zur Bildung einer Choleinsaure. Dieser Befund lies vermuten, das die Fettsauren in Form der Choleinsauren resorbiert werden. Spater teilten VErazr und Mitarbeiter mit, das Fettsauren auch mi…
�ber die enzymatische Glutathionhydrolyse durch isolierte Zellkerne aus Schweineniere
Zellkerne aus Schweineniere vermogen die γ-Peptidbindung in Glutathion unter Freisetzung von Glutaminsaure aufzuspalten.
Grundsätzliches über den Stoffwechsel aromatischer Substanzen
Eine systematische Bearbeitung dieses Gebietes verdanken wir K. Bernhard, der bewiesen hat, das zahlreiche hydroaromatische Verbindungen im tierischen Organismus in guter Ausbeute zu aromatischen dehydriert werden. Die wichtigsten Befunde sind in der Tabelle 168 zusammengefast.
Beeinflussung der Wirkung von Kaffeeinhaltsstoffen durch bestimmte Behandlungsverfahren der Rohbohne
In Untersuchungen an Mausen wurde die LD50 eines unbehandelten, eines nach dem Lendrich-Verfahren behandelten und eines coffeinfreien Kaffees sowie die LD50 von Coffein festgestellt. Hierdurch sollte geklart werden, ob bestimmte, an der Rohbohne durchgefuhrte Behandlungsverfahren (Entcoffeinisierung, Dampfung unter Uberdruck nachLendrich) denjenigen Teil der Kaffeewirkung beeinflussen, der nicht auf das Coffein bezogen werden kann.
Untersuchungen zur Veränderung des Körperfettes von Ratten bei Fütterung von autoxydierten Sojaölen
Bei Futterung von autoxydierten Sojaolen findet im Korperfett der Ratten einmal eine Zunahme des Gehaltes an Oxydationsprodukten ungesattigter Fettsauren infolge ihrer hohen Konzentration an Fett-Oxydationsprodukten (gleiche Wirkung wie ein Mangel an Vitamin E) und zum anderen eine Verminderung des Dien- und Triensaure-Spiegels auf Grund ihres geringen Gehaltes an Polyensauren (ahnlich einem Mangel an essentiellen Fettsauren) statt. Investigations to the Change of Body-Fat of Rats by Feeding with Autoxidized Soyabean Oils By feeding of autoxidized soyabean oils, as a result of their high content of fat-oxidation-products, an increase in the content of oxidation products of unsaturated fatty…
Die physiologischen Wirkungen erhitzter Fette, insbesondere der Fritierfette
Die chronische Aufnahme von stark in Gegenwart von Luft thermisch behandelten Fetten („overheated fats”) fuhrt im Tierversuch zu Gesundheitsschadigungen, deren Schwere von der thermischen Belastung abhangig ist. Dagegen hat sich weder in den Untersuchungen anderer Autoren noch in unseren eigenen ein nachteiliger Einflus des Verzehrs von Fritierfetten im Tierversuch nachweisen lassen, vorausgesetzt, das die Verarbeitung der Fette im Sinne einer „good manufacturing practice” erfolgte. Durch das Fritieren erfolgt eine Abnahme des Gehaltes der Fette an den polycyclischen cancerogenen Kohlenwasserstoffen. Ferner bewirken solche Fette eine Induktion mikrosomaler Enzyme, was einen gewissen Schutz …
Probleme der Welternährung
Die meisten Ernahrungsprobleme, die sich heute fur uns — als Bewohner von Industrielandern — ergeben, sind Fragen der Wohlstandsgesellschaft. Zwei Drittel der Erdbevolkerung leben jedoch in Entwicklungslandern, in welchen bereits heute eine adaquate Nahrungsversorgung fur breite Teile der Bevolkerung nicht gewahrleistet ist.
Qualitativer Aspekt der Nahrung
Das Bedurfnis nach Nahrung betrifft nur die Nahrstoffe und nicht die einzelnen Lebensmittel. Diese sind fur die Ernahrung nur insoweit wichtig, als sie Trager der Nahrstoffe sind. Man kann die Ernahrung auf die verschiedenste Art und mit den verschiedensten Lebensmitteln gestalten. Entscheidend ist allein, das durch die Nahrung alle benotigten Nahrstoffe in ausreichenden Mengen und zweckmasigen Proportionen zugefuhrt werden. Alle zum Aufbau der Korpersubstanz benotigten Substanzen konnen nicht bzw. nicht in den benotigten Mengen im intermediaren Stoffwechsel hergestellt werden. Solche Substanzen mussen daher unter allen Umstanden durch die Nahrung zur Verfugung gestellt werden. Ist dies nic…
Die biologische Verträglichkeit von Cafestol im Eiertest
Die Untersuchungen im Eiertest uber die Vertraglichkeit von Cafestol in Olivenol gelost, haben bei einer intravitellaren Beimpfung der Bruteier am 6. Bebrutungstage eine durchschnittliche LD50 von 2,92 mg Cafestol/kg-Ei (−2,53 mg/kg-Ei; +3,38 mg/kg-Ei) ergeben. Nach Abzug der schadigenden Wirkung des Olivenoles errechnete sich fur das Cafestol allein eine durchschnittliche LD50 vpn 4,15 mg/kg-Ei (−3,60 mg/kg-Ei; +4,77 mg/ kg-Ei). Das im Versuch verwendete Olivenol wies eine. LD50 von 9,94 ml bzw. 9,11 g/kg-Ei auf.
Einflüsse von Nahrungsaufnahme und Gewöhnung auf die Verteilung von 8-14C-Coffein bei der Ratte
200 g schwere Ratten erhielten Losungen von14C-Coffein entweder nuchtern oder nach vorheriger Verabreichung von Kohlenhydrat, Eiweis und Fett. Die Nahrungszufuhr bedingte folgende Anderungen der Coffeinverteilung im Organismus gegenuber den nuchternen Tieren: die Coffeinresorption war deutlich verzogert, so das die14C-Aktivitatswerte im Serum und Carcass nur langsam anstiegen. Im weiteren Verlauf des Versuches erreichte der Abfall der14C-Aktivitat in Serum und Carcass und ihre Ausscheidung im Harn ein geringeres Ausmas.
Über enzymatische Spaltung und Stoffwechsel von Umsetzungsprodukten des Pyrokohlensäurediäthylesters mit Bestandteilen von Lebensmitteln
Die Umsatzprodukte von Pflanzenphenolen, Hydroxysauren, Aminosauren und Athanol mit Pyrokohlensaurediathylester werden von den Verdauungsenzymen so rasch und so ergiebig gespalten, das mit einer Resorption derselben nicht zu rechnen ist. Die Umsatzprodukte mit Ascorbinsaure (Mono- und Dicarbathoxyascorbinsaure) werden durch die Verdauungsenzyme nicht gespalten. Untersuchungen mit den mit14C markierten Carbathoxyverbindungen der Ascorbinsaure ergaben: Die Verwendung von Pyrokohlensaurediathylester zur Behandlung von Fruchtsaften und Wein wirft daher keine toxikologischen Probleme auf und ist von der gesundheitlichen Seite aus betrachtet duldbar. Eine ausfuhrliche Publikation der erhaltenen B…
Versuche zur parenteralen Ern�hrung mit Aminos�uren-Sorbit-L�sungen
Zur Wirkung von Butazolidin auf Glutamins�ure-dehydrogenase und ?-Ketoglutarat-oxydase
Glutamic dehydrogenase of rat liver mitochondria is inhibited by phenylbutazone at a final concentration of 2,5 mg-% (0,81 · 10−4 M). However, glutamic dehydrogenase in heart muscle homogenate and the cristalline enzyme from liver are not inhibited by phenylbutazone up to 10 mg-% (3,24 · 10−4 M), but they are inhibited by a metabolite arising during incubation of liver mitochondria with phenylbutazone.
Stoffwechsel im Streß
Quantitative Aspekte der Ernährung
Es gehort zu den grosen Verdiensten M. Rubners (1902), Ende des vorigen Jahrhunderts durch exakte Bilanzversuche nachgewiesen zu haben, das das von R. Mayer und H. v. Helmholtz entdeckte „Gesetz von der Erhaltung der Energie“ auch fur die Lebewesen und insbesondere fur den Menschen volle Gultigkeit hat. Auf dieser Feststellung, welche sich nur schwer gegen die Vorstellungen der eine besondere Lebenskraft postulierenden „Vitalisten“ durchsetzte, beruht im Grunde unsere heutige Auffassung vom Stoffwechsel.
Lokalisierung des Fettstoffwechsels in der lebenden Zelle
Die physiologischen Aufgaben des Nahrungsfettes
Probleme auf dem Gebiet der Fetternährung
Stoffwechsel von P32-Phosphatiden in isolierten Zellkernen
An isolierten Zellkernen aus Schweineniere in vitro, als einem System, dessen Phosphorumsatz ohne Mitbeteiligung energiereicher Phosphatverbindungen erfolgt, wird gezeigt, das eine Phosphatubertragung von P32-Phosphatiden auf Nukleinsauren und vermutlich auch auf andere phosphorhaltige Verbindungen nicht stattfindet.
Fettresorption und Leber‐Verfettung
Die physiologischen Wirkungen erhitzter Fette, insbesondere der Frittierfette
In dem vorliegenden ubersichtsreferat wurde unter Berucksichtigung der Literatur und eigener Untersuchungen zu dem Problem der physiologischen Wirkungen von Frittierfetten Stellung genommen.
Fortschritte in der Ernährungslehre
�ber den Stoffwechsel von radioaktiv markiertem Xylit bei der Ratte
Verfuttert man erstmalig an Ratten14C-Xylit, so werden rund 60% der Substanz mit einer Halbwertszeit von 400 min oxydiert und als14CO2 ausgeatmet. Fur die Resorption bei erstmaliger Gabe haben wir eine Halbwertszeit von 7±1 Std ermittelt. Gibt man im Anschlus an eine Gewohnung an Xylit ein markiertes Praparat so werden fast 70% der Aktivitat mit einer Halbwertszeit von 230 min oxydiert und die Umsatzgeschwindigkeit hat sich verdreifacht. Eine ahnliche Steigerung erfahrt die Umsatzgeschwindigkeit im experimentellen Diabetes. Bei parenteraler Verabreichung des Xylits liegt der oxydierte Anteil bei 50%, wahrend die im Harn ausgeschiedene Aktivitat hoher liegt als bei peroraler Gabe. Die bei pa…
Untersuchungen zur Ver�nderung des Gehaltes von Cholesterin, Gesamtlipid und Lipid-P im Serum von Ratten nach F�tterung von oxydierten Soja�len
Die wasserlöslichen Vitamine
Thiamin (fruher auch Vitamin B1 oder Aneurin genannt) enthalt einen Pyrimidin- und einen Thiazolrest.
Eiweiß und Aminosäuren
Das Korpereiweis befindet sich wie alle anderen Korperbestandteile in einem dynamischen Gleichgewicht und ist daher standig Umsetzungen, wie Aufbau, Abbau und Austauschreaktionen unterworfen. Es steht mit dem Nahrungseiweis bzw. mit den aus ihm stammenden Aminosauren in einem Stoffwechselgleichgewicht. Der erwachsene Organismus befindet sich bekanntlich unter normalen Verhaltnissen in einem N-Gleichgewicht, d. h., er scheidet gleich viel N aus, wie er mit der Nahrung aufnimmt. Aufbau und Abbau des Eiweises sind genau gegeneinander ausaquilibriert.
Ein Beitrag zur parenteralen Ern�hrung mit Aminos�uren-Sorbit-L�sungen
Die Verwertbarkeit von Xylit als Nahrungskohlenhydrat und seine Vertr�glichkeit
Die Verwertung von per os gegebenem Xylit wird durch das Auftreten osmotisch bedingter Durchfalle infolge der langsamen Resorption begrenzt. Die Verhaltnisse liegen hier analog wie bei Sorbit, Mannose, Xylose und anderen Kohlenhydraten. 10% Xylit im Futter werden symptomlos vertragen und im Stoffwechsel calorisch verwertet, wie aus Wachstumskurven, Protein-Efficiency und Fortpflanzung hervorgeht. Auch die Verfutterung wesentlich hoherer Xylitdosen bedingt keine anatomisch-histologisch. nachweisbare Schaden. Bei Verfutterung von 15% Xylit im Futter werden hochstens Spuren Xylit im Harn ausgeschieden.
Untersuchung Über die Verträglichkeit von thermisch behandelten Palmölen an Ratten
Die im Vorstehenden beschriebenen FUtterungsversuche und Injektionsversuche erbrachten keinen Hinweis, das Palmol, das zwecks Zerstorung des Carotins unter den angegebenen Bedingungen thermisch behandelt wird, gesundheitsschadliche Eigenschaften annimmt. Sogar bei einer extremen, weit Uber das fUr den technischen Zweck notwendige Mas hinausgehenden Belastung (5 Std. auf 220 ‡C erhitzt) wurden keine toxischen Wirkungen beobachtet. Das Ergebnis der Versuche mit dem unter Ubertriebenen Bedingungen erhitzten Palmfett zeigt, das hinsichtlich der Toxizitat eine betrachtliche Sicherheitsspanne gegenUber dem Palmfett, das mit der fUr den technischen Effekt erforderlichen thermischen Behandlung beha…
�ber einige Wirkungen von L-Glutamins�ure, D-Glutamins�ure und ?-Aminobutters�ure
Es werden die Wirkungen von Na-L- und D-glutamat, sowie γ-Aminobuttersaure auf die Bewegungsaktivitat und zentrale Erregbarkeit von Ratten gepruft und am Menschen vergleichende Untersuchungen uber die Geschmackswirkung von Na-L- und D-glutamat angestellt. Hierbei ergibt sich: 1. Die Bewegungsaktivitat wird durch Na-L-Glutamat und γ-Aminobuttersaure gesteigert. 2. Die zentrale Erregbarkeit wird durch die gepruften Aminosauren in verschiedenem Ausmas erhoht. Na-L-glutamat hat den starksten Effekt und wirkt etwa 4 mal so stark wie Na-D-glutamat und 5 mal so stark wie γ-Aminobuttersaure. 3. Die geschmacksverbessernde Wirkung von Glutamat kann nicht nur mit der L-Form, sondern auch mit der D-For…
Der Einfluss von Propions�ure auf den Stoffwechsel alloxandiabetischer Kaninchen
Durchschnittlich scheiden Kaninchen an niedrigen Carbonsauren taglich 1,27 mA aus; es handelt sich dabei vermutlich fast ausschlieslich um die Ausscheidung von Buttersaure. Bei Verabreichung von Propionsaure in der von uns gewahlten Dosis andern sich die quantitativen Verhaltnisse nicht, dagegen konnte papierchromatographisch wahrscheinlich gemacht werden, das es neben der Buttersaureausscheidung auch zur Ausscheidung von Essigsaure kommt. Bei alloxandiabetischen Tieren ist eine betrachtliche Erhohung der taglichen Ausscheidungsquote an niederen Carbonsaure festzustellen. Neben der auch quantitativ im Vordergrund stehenden Eliminierung von Buttersaure ist eine geringgradige Essigsaureaussch…
�ber Wirkungen von Blei im Intermedi�rstoffwechsel
The effect of lead on the reactions of the citric acid cycle, the fatty acid cycle and on anaerobic glycolysis has been studied.
Stoffwechselverhalten und Verträglichkeit formylierter und acetylierter Proteine
1. Die Wachstumswirkung von formyliertem Casein ist etwa gleich wie die von unverandertem Casein. Dagegen bewirkt die VerfUtterung von acetyliertem Plasmaeiweis eine starke Hemmung des Wachstums. 2. Die antigene Wirkung von Plasmaeiweis wird durch Formylierung oder Acetylierung stark abgeschwacht. Die intravenose Injektion von formyliertem oder acetyliertem Eiweis ist gefahrlich und fUhrt zu anatomischen Veranderungen von Organen, insbesondere der Niere. Formyliertes Protein wirkt wesentlich toxischer als acetyliertes. Von der Verwendung formylierter oder acetylierter Proteine als Blutersatzmittel ist dringend abzuraten. 3. Weder Pepsin noch Kathepsin greifen acetyliertes oder formyliertes …
Stoffe mit fraglichem Vitamincharakter
Auf die im folgenden zu besprechenden Substanzen myo-Inosit und Cholin trifft die am Anfang dieses Buches gegebene Definition fur Vitamine nicht zu. Zum einen ist die Unentbehrlichkeit dieser Stoffe fur den Menschen nicht erwiesen, typische Mangelerscheinungen sind nicht bekannt; zum anderen trifft die Mengenklausel der Definition nicht zu: Beide Substanzen sind Bausteine von Korpersubstanz und Bestandteile von Strukturen und werden im Gramm-Bereich mit der Nahrung aufgenommen. Schlieslich konnen beide aus Vorstufen im Stoffwechsel hergestellt werden. Experimentell erzeugte Mangelerscheinungen im Tierversuch sind vermutlich darauf zuruckzufuhren, das unter bestimmten extremen Bedingungen di…
Veränderungen der Lebensmittel durch Zubereitung und Verarbeitung
Ein groser Teil der Lebensmittel wird nicht roh, sondern nach „Zubereitung“ verzehrt, und zwar aus verschiedenen Grunden, hauptsachlich zwecks Schaffens neuer Geschmackswerte, aber auch zwecks Aufschliesung sonst nur schlecht verwertbarer Lebensmittel. Die Zubereitung erfolgt hauptsachlich durch Einwirkung von Hitze (Kochen, Backen, Rosten etc.).
Über das Verhalten von14C-markierten Diacctylweinsäuremono- und -diglyceriden in vitro und im Organismus der Ratte
1. Die vorliegende Substanz wird in geringem Umfang, maximal zu 10–20%, im wasrigen Medium gespalten. 2. Im Organismus der Ratte wird rd. 1/3 der14C-Aktivitat der Substanz resorbiert. 3. Die Ausscheidung der14C-Aktivitat erfolgt zu 12–20% via Lunge, zu 8–13 % via Niere, wahrend der im Korper verbleibende Anteil nur 2% ausmacht.
�ber das Prolin-oxydase-System
Zur Frage der Resorption von Polyphosphaten
Zur Klarung der Frage nach der Resorption von Polyphosphaten wurden Losungen von32P-markiertem Diphosphat, Triphosphat und einem Natriumpolyphosphat mit 64% P2O5 Ratten mit der Schlundsonde appliziert. Nach einer Verweildauer von 1, 2, 4, 8 und 16 Std dieser Polyphosphate im Magen-Darmtrakt wurden die Ratten dekapitiert und das erhaltene Frischblut radiometrisch und papierchromatographisch untersucht. Im enteiweisten Vollblut konnten nur Monophosphat und AMP nachgewiesen werden, d. h. es wird ausschlieslich anorganisches Monophosphat resorbiert, das durch enzymatische Aufspaltung der Polyphosphate gebildet wird. Dieses Monophosphat wird dann in die organische Bindung der AMP ubergefuhrt und…
Die Fermentsysteme der Zelle
Das Prolinoxydase-System
Neber 3 hatte als erster nachgewiesen, das l-Prolin im tierischen Organismus in l-Glutaminsaure ubergefuhrt wird. Bei dieser Umwandlung sind zwei Pyridinenzyme beteiligt. Das erste bewirkt eine Dehydrierung von l-Prolin zuΔ1-Pyrrolin-5-carbonsaure und arbeitet mit DPN. Es wurde von Strecker und Mela 4 sowie von Smith und Greenberg 5 in der Rattenleber aufgefunden. Es wurde weiterhin in E. coli 4 nachgewiesen. In Neurospora wurde ein analoges, mit TPN oder DPN arbeitendes Enzym festgestellt6. Das zweite Enzym, die Δ1-Pyrrolin-5-carbonsaure-Dehydrogenase7, dehydriert die Δ1-Pyrrolin-5-carbonsaure (bzw. vielleicht den mit ihr in einem Gleichgewicht stehenden γ-Glutaminsaurehalbaldehyd) zu Glut…
Verhalten der Nierenmitochondrien nach intraven�ser Rohrzuckerinjektion bei Ratten
Alkohole und Aldehyde
Tierische Organismen vermogen Alkohole zu bilden und umzusetzen. Die wichtigste Reaktion des Alkoholstoffwechsels — die Dehydrierung zum Aldehyd durch die Alkoholdehydrase — ist umkehrbar. Die Alkoholdehydrase der Hefe, von O. Warburg „reduzierendes Garungsferment“ genannt, ist ein Pyridinproteid. Ein Mol Enzym (70000 g) reagiert in der Minute mit 18000 Molen Co Zymase (E. Negelein und H. J. Wulff).
Untersuchungen zur Zusammenzetzung des K�rperfettes bei Ratten nach F�tterung von oxydiertem Soja�l
Zukunftsprobleme der Ernährung
Der Nahrstoffbedarf und die essentiellen Nahrungsfaktoren sind heute qualitativ und quantitativ erfast. Die optimale Nahrungszusammensetzung fur spezielle Situationen ist teilweise noch Gegenstand der Forschung. Die Beeinflussung der sogenannten „Zivilisationskrankheiten“ durch diatetische Masnahmen wird intensiv untersucht und heftig diskutiert. Besondere Aufgaben erwachsen der Ernahrungswissenschaft durch die Anspruche der hochtechnisierten Konsumgesellschaft. Es sind Richtlinien fur eine gesunde Lebensweise auszuarbeiten, die nicht Theorie bleiben, sondern praktiziert werden konnen. Die technischen Prozesse der Lebensmittelverarbeitung, insbesondere der Konservierung sind zu kontrolliere…
Pathologische-histologische Untersuchungen an Rattenorganen nach parenteraler Xylit-Verabreichung
Die Versuchsratten zeigten sowohl nach intraperitonealer als auch nach intravenoser Verabreichung einer 7,5%igen und einer 10%igen Xylitlosung keine erkennbaren Krankheitserscheinungen. Bei der pathologischhistologischen Untersuchung der Organe wurden keine degenerativen oder entzundlichen Veranderungen nachgewiesen, die auf eine schadigende Wirkung des Xylits zuruckzufuhren sind.
Die fettlöslichen Vitamine
Vitamin A (Retinol) findet man nur in Tieren. Es entsteht aus Provitaminen — Carotinoiden bestimmter Struktur — die in der Pflanzenwelt und in Mikroorganismen weit verbreitet sind und mit der Nahrung aufgenommen werden. Auf Grund ihrer zahlreichen konjugierten Doppelbindungen haben diese Carotinoide eine gelbe bis rotliche Farbe. Die Synthese dieser Carotine in Pflanzen verlauft wie die Cholesterinsynthese im Tier uber Isopentenylpyrophosphat bis zum Farnesylpyrophosphat (C-15). Dann wird jedoch ein weiterer Isoprenrest ankondensiert, so das eine C-20-Einheit entsteht, die mit einer weiteren zu C-40 kondensiert wird. Carotinoide enthalten also 8 Isoprenreste. Die kettenendstandigen Isoprenr…
Allgemeines über den intermediären Stoffwechsel und die Methoden seiner Erforschung
Unter dem intermediaren Stoffwechsel versteht man alle Stoffwechselvorgange, welche sich in den Zellen und Geweben des Organismus abspielen: Er umfast also die Umsetzungen der korpereigenen Substanzen und die Veranderungen, welche die aufgenommenen Nahrstoffe nach ihrer Resorption aus dem MagenDarmkanal erleiden. In einem hoheren Organismus sind die Stoffwechselprozesse aller Organe und Zellen in einer sinnvollen Art und Weise aufeinander abgestimmt, um einen reibungslosen Ablauf aller Lebensvorgange des Gesamtorganismus zu gewahrleisten. Der Stoffwechsel unterliegt daher einer Regulation. Die beiden wichtigsten Regulationssysteme sind Nervensystem und hormonales System. Die Hauptleistungen…
Über den Einfluß von stabilem Strontium auf den Stoffwechsel von90Sr und Calcium bei der wachsenden Ratte
Fehlernährung als Krankheitsursache
Fehlernahrung ist eine falsche Ernahrung, falsch im Hinblick auf Menge und/oder Zusammensetzung aus Nahrstoffen und Nahrungsfaktoren. Was fur normale Menschen gut ist, kann fur Patienten mit bestimmten Erkrankungen Fehlernahrung sein. Ernahrung mus also jeweils auf die besondere Situation des einzelnen zugeschnitten sein.
Physiologische Eigenschaften epoxydierter Öle
Die Verfutterung epoxydierter Ole erwies sich in Futterungsversuchen als nicht harmlos. Die Toxicitat epoxydierter Sojaole nimmt mit steigender Epoxydierung zu. Noch bei einer Tagesdosis von 5 mg Epoxysauerstoff je Ratte (entspricht ca. 50 mg Diepoxystearinsaure) ergaben sich nachteilige Wirkungen (Wachstums-Verzogerung). Verfutterung von 45 mg Epoxysauerstoff je Ratte fuhrten innerhalb von 8 Tagen bei 80% der eingesetzten Tiere zum Tod. Physiological Properties of Epoxydised Oils Feeding of epoxidised oils is shown to be not harmless. The toxicity of the epoxidised soybean oils increases with the increase in epoxidation. A daily dose of 5 mg of epoxy-oxygen to each rat (which corresponds 5…
Physiologische Wirkungen und Stoffwechsel dimerer Fettsäuren
Die langfristige Verfutterung von 5% dimeren Fettsauren entspr. rund 1,5 g/kg Korpergewicht (bezogen auf das Endgewicht) ergab toxische Wirkungen: Wachstumsverzogerungen, verschlechterte Futterefficiency, Verschlechterung des Grundumsatzes, Senkung der Korpertemperatur, Storung der Leberfunktion und Ablagerung eines abnormen Pigments im RES und in Organzellen.
Physiologie und Pathophysiologie des Hungerstoffwechsels
Werden Energie- und Stoffbedarf des Organismus nicht durch Nahrungszufuhr gedeckt, so verzehrt sich der Organismus selbst, da die Abbauvorgange wegen der Instabilitat der Korperbausteine weiterlaufen und nicht mehr durch Synthesevorgange kompensiert werden konnen. Diese Tatsache ist an einer Gewichtsabnahme sichtbar und mesbar. Andererseits ist bekannt, das ein gesunder, normal ernahrter Mensch lange Hungerperioden ohne Schaden ertragen kann. Es stellt sich die Frage, wie dies moglich ist, und welche Regulationsvorgange bei einer Anpassung an Hunger ablaufen.
Physiologische Eigenschaften geblasener Öle
Durch Blasen von polyensaure-reichen Olen bei hoheren Temperaturen erhalt man Praparate, bei denen mit zunehmender Blasintensitat die Toxicitat zunachst zunimmt, ein Maximum erreicht und dann wieder abfallt. Die Toxicitat dieser geblasenen Ole ist wahrscheinlich auf Oxypolymere zuruckzufuhren. Die Grenzdosis, von der auch mit toxischen Wirkungen solcher geblasener Ole zu rechnen ist, wurde an der Ratte zu etwa 0.45 bis 0.90 g je kg Korpergewicht bestimmt. Physiological Properties of Blown Oils By blowing oils, rich in poly-unsaturated-acids, at high temperatures a product is obtained whose toxicity is increased with increase in the intensity of blowing till a certain maximum is reached and …
Beeinflussung der Darmmotorik durch Xylit
Mit Hilfe der Tuschetransportmethode wurde an Mausen die Darmwirksamkeit von Xylit gepruft. Durch perorale Xylitgaben in Mengen von 0,5–1,0 g/kg Korpergewicht wurde die Darmtatigkeit deutlich angeregt. Kleinere Xylit-Dosen hatten demgegenuber keinen Einflus auf die Darmperistaltik. Die Anregung der Darmmotorik durch hohe Xylitgaben wird als osmotischer Effekt gedeutet.
Zur Wirkung von Butazolidin im Intermedi�rstoffwechsel
Butazolidin (Phenylbutazone) inhibits the oxidative decarboxylation of pyruvate and α-ketoglutarate in a final concentration of 10 mg-% (3,24 · 10−4 m). Data are presented suggesting that the β-ketothiolase is inhibited. The following enzymes or enzyme systems are not inhibited: The enzymes of the respiratory chain, the enzymes of the citric acid cycle with exception of α-ketoglutaric oxidase, the glycolysis of hexosediphosphate (slight inhibition), acetate thiokinase, sulfanilamid transacetylase, pyruvic decarboxylase from yeast, arginase, xanthine oxidase, and D-amino acid oxidase.
über den Einflu\ der Wärmebehandlung auf die Eiwei\stoffe der Milch, mit besonderer Berücksichtigung der bei der Uperisation® angewandten Thermik
Untersuchungen uber die N-Verteilung in flussiger Rohmagermilch, pasteurisierter, sterilisierter und uperisierter Magermilch, die jeweils aus derselben Ausgangsmilch stammten, ergaben, da\ durch die Hitzeeinwirkung eine Zunahme des bei pH 4,6 fallbaren Caseins eintritt, die bei der sterilisierten Milch am starksten war. Dieser Anstieg war proportional der Abnahme an Molkenprotein, was auf eine Komplexbildung zwischen diesen Eiwei\stoffen zuruckzufuhren ist. Nach Lyophilisierung und anschlie\ender Rekonstitution der Milch ergaben sich analoge Werte. Bei der elektronen-optischen Untersuchung der Caseinpartikelchen zeigte sich mit steigender thermischer Belastung eine Umgestaltung in der Casei…
Zum Einfluss von Xanthopterin auf Phosphatasen
Die in einer fruheren Mitteilung zunachst als Xanthopterinwirkung gedeutete Erhohung der Phosphataseaktivitat in ungepufferten Ansatzen nachGreenstein beruht auf einer unspezifischen Salzwirkung.
Isolierung und chemische Untersuchung von Lipofuscin
Versuche zur Lokalisation der Biosynthese von Esterase in Pankreaszellen in vitro
�ber die Verweildauer des Blutersatzmittels Subsidon im Kreislauf
Das Plasmavolumen von Hunden wurde mit Hilfe von mit J131 markiertem Plasmaalbumin bei Hunden vor und nach Ersatz einer groseren Blutmenge durch Subsidon uberpruft. Gleichzeitig wurde das Verhalten des Plasmaprotein verfolgt. Auch nach 9–18 Std last sich ein Abwandern von Flussigkeit nicht nachweisen. Der Gehalt des Plasma an Eiweis nimmt rasch wieder zu. Subsidon hemmt die physiologische Regeneration des Plasma nach einem Blutverlust nicht.
Parenterale Ernährung mit Fettemulsionen verschiedener Teilchengröße
Bei intravenoser Applikation von radioaktiv markierten Fettemulsionen an Ratten ergab sich, das die Verwertung des Fettes im Stoffwechsel durch die Grose der Fetteilchen beeinflust wird. Kleinere Teilchen (Durchmesser etwa 0,5 bis 1 µ) werden schneller verwertet als grosere (Durchmesser uber 3 bis 5 µ). Letztere werden zum Teil mechanisch in der Lunge festgehalten. Die Verfettung der Leber war je nach Teilchengrose verschieden. Histologische Untersuchungen mit nicht markierten Emulsionen konnten diese Befunde weitgehend bestatigen.
Vergleichende tierexperimentelle Untersuchungen mit Kaffee und Tee
14C-Coffein wurde an Ratten als Coffeinlosung bzw. als Bestandteil eines Kaffee-oder Tee-Infuses per os verabreicht. Die Resorption von Coffein erfolgte nach Verabreichung von Coffeinlosung und Kaffee-Infus verhaltnismasg schnell, nach Verabreichung von Tee-Infus dagegen mit einer gewissen Verzogerung. Die14C-Aktivitatswerte im Serum und im Rattenkorper fielen nach Erreichung ihres Maximums nach Gabe von Coffein und Kaffee sehr schnell, nach Gabe von Tee dagegen sehr langsam ab. Die14C-Ausscheidung im Harn war nach Verabreichung von Tee deutlich geringer als nach Coffein oder Kaffee.
Biochemische, physiologische und morphologische Untersuchungen �ber ?modifizierte, fl�ssige Gelatine? (MFG), ein Blutersatzmittel
Different wirkende natürliche Bestandteile der Nahrung und Zusatzstoffe
Manche Lebensmittel enthalten „toxische Proteine“, wie z. B. Trypsininhibitoren oder Inhibitoren anderer Proteasen, Hamagglutinine, Thiaminasen, Spurenelemente (Eisen, Jod) blockierende Proteine und dgl. Da die Proteine durch Hitzedenaturierung ihre spezifischen physiologischen Eigenschaften verlieren, werden die „toxischen Proteine“ beim Kochen der Lebensmittel inaktiviert.
Versuche zur Lokalisation der Biosynthese von Xanthinoxydase in Leberzellen in vitro
Kardiovaskul�re Effekte von Dobutamin
Die kardiovaskularen Effekte von Dobutamin, einem Derivat des Dopamin, wurden an 7 Patienten mit chronischer Funktionsstorung der linken Kammer bei koronarer und myokardialer Herzerkrankung untersucht. Dobutamin wurde in steigenden Dosen von 2,5–5,0–7,5–10,0 und 15,0 µg/kg/min infundiert. Gemessen wurden der Druck in der zentralen Aorta, im linken Ventrikel (Kathetertipmanometer; LVEDP, LVdp/dtmax) und in der Pulmonalarterie sowie das Herzminutenvolumen (Farbstoffverdunnungsmethode). Der positiv chronotrope Effekt von Dobutamin war gering und erst bei 15,0 µg/kg/min statistisch auffallig. Der systolische Aortendruck nahm im gesamten Dosisbereich masig stark zu. Dagegen war die Zunahme des m…
Ernährungsphysiologische Eigenschaften der Margarine
Vf. stellt zusammenfassend fest, das Margarine ein ernahrungsphysiologisch wertvolles Nahrungsfett ist, gegen das weder von der ernahrungsphysiologischen noch von der toxikologischen Seite aus Bedenken zu erheben sind. Nutritional Properties of Margarine The author summarises, that margarine itself is an important foodstuff from nutritional standpoint, against which neither from nutritional nor from toxicological viewpoint objection can be raised.
Der Einfluss der Höhe Der Eiweisszufuhr auf die Aktivität von Oxydationsfermenten in den Organen
Durch Verabreichen einer eiweisarmen Nahrung wird der Gehalt der Organe an Desmolasen erniedrigt und umgekehrt durch Verfutterung von viel Protein gesteigert (Umsatz von Glucose in der Leber, Xanthinoxydase und d-Amino-saureoxydase in der Leber). Unbeeinflust bleibt mit groser Wahrscheinlichkeit die Aktivitat der Cytochromoxydase. Unabhangig von dem Ausmas der Eiweiszufuhr erwies sich die Hohenfestigkeit der Versuchstiere.
Die Biologie der Enzyme
Man pflegt die Fermente als Biokatalysatoren zu definieren, also als Katalysatoren, die von der lebenden Zelle erzeugt werden und in einem lebenden Organismus intracellular oder extracellular zur Wirkung gelangen. Eingeschlossen in diese Definition ist damit die Feststellung, das die Fermente nicht nur aktiv in den Stoffwechsel eingreifen, sondern auch selber Objekte des Stoffwechsels sind. Gemessen an der uberaus grosen Literatur uber die Enzymwirkung ist die Zahl der Arbeiten, die sich mit den Fermenten als Objekt des Zellstoffwechsels beschaftigen, sehr klein. Notgedrungen kann daher vieles, was in diesem Referat angeschnitten wird, mehr oder minder nur hypothetisch und stark subjektiv g…
Utilization of Xylitol in Animals and Man
The discovery of the pentose phosphate cycle and the glucuronic acid xylulose cycle as important metabolic pathways raised the question of the nutritive and dietetic significance of the metabolites involved in the mentioned cycles or related substances and also the problem of their clinical use in disorders of the carbohydrate metabolism.
Der intermediäre Fettstoffwechsel
Zur Methodik der Schwefelwasserstoffbestimmung in biologischem Material
Leberfunktion von Ratten nach chronischer VerfÜtterung von90Sr
Nach chronischer VerfUtterung von90Sr in Mengen von 140 und 350 pC/g Ca konnte bei Ratten eine leichte Beeintrachtigung der Ausscheidungsleistung der Leber im Bromsulfonphthalein-Test nachgewiesen werden. Diese Wirkung verstarkte sich mit Erhohung der zugefUhrten90Sr-Menge und mit Verlangerung der FUtterungsdauer. Da der Anstieg der Farbstoffretentionswerte in diesen Versuchen nur ein geringes Ausmas erreichte, wird somit wahrscheinlich gemacht, das durch eine sehr lang dauernde FUtterung von90Sr mit den hier gewahlten Dosierungen keine Leberschadigung ausgelost wird.
Thermische Eiwei�ver�nderungen und biologische Wertigkeit
Die Best�ndigkeit der Eiweissfraktionen und Fermente in lange gelagerten menschlichen Serumkonserven
Die Untersuchung von 8 flussigen Serumkonserven, wie sie im Kriege als Blutersatzmittel verwendet und die 5–6 Jahre bei Zimmertemperatur gelagert worden waren, ergab:
Untersuchungen Über den Nährwert von Dehydro-GemÜsen
FUtterungsversuche an Ratten und Meerschweinchen Uber den Nahrwert von DehydrogemUsen hatten die folgenden Ergebnisse: 1. Bei Trockenkarotten wurde eine gute Erhaltung von Carotin und den B-Vitaminen festgestellt. 2. Die biologische Wertigkeit des Proteins von Trockenbohnen wurde relativ zu Casein zu 43% bestimmt. Ein direkter Vergleich zu frischen grUnen Bohnen ist wegen des zu niederen Proteingehaltes derselben nicht moglich. Die festgestellte biologische Wertigkeit der Trockenbohnen erscheint aber so hoch, da\ mit einer weitestgehenden Erhaltung beim Trocknungsproze\ und der Lagerung gerechnet werden kann. Die Erhaltung der Ascorbinsaure betragt 35–60%. 3. Versuche mit getrocknetem Spina…
Ermittlung von Einzelheiten bei Reaktionsabläufen
Die Verwendung isotopenmarkierter Verbindungen bei Stoffwechseluntersuchungen gestattet ganz allgemein folgende Aussagen: 1. Die Verteilung innerhalb des Organismus und die Ausscheidung kann bestimmt werden. 2. Es last sich feststellen, ob eine Verbindung an dem betreffenden Stoffwechselvorgang beteiligt ist. 3. Durch eine Lokalisation des Isotops kann weiterhin gepruft werden, in welcher Weise die markierte Verbindung in das Stoffwechselprodukt eingebaut wird, ob wahrend des Stoffwechsels eine Veranderung in der Reihenfolge von Atomen eintritt und ob bestimmte Atome oder Atomgruppierungen abgespalten werden.