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I. Purjesz

Zur klinischen, biochemischen und morphologischen Klassifizierung des normokaliämischen und hypokaliämischen primären Aldosteronismus

1965 und 1966 berichtete Conn [1, 2] uber einige Patienten mit Hypertonie, Aldosteronismus und erniedrigter Plasma-Reninaktivitat, die ein normales Serumkalium aufwiesen. Bei der chirurgischen Exploration fanden sich ein bzw. zwei kleine Adenome einer Nebenniere, nach deren Entfernung die klinische Symptomatik vollstandig verschwand. Im folgenden wird uber zehn Patienten mit Hypertonie berichtet, welche die von Conn als typisch fur einen primaren Aldosteronismus angegebene Konstellation einer erhohten Aldosteronsekretionsrate und eine erniedrigte bzw. durch Provokationsmasnahmen nicht veranderbare Plasma-Reninkonzentration aufwiesen und bei denen deshalb eine chirurgische Revision der Neben…

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Untersuchungen über Sekretion und Stoffwechsel von Desoxycorticosteron an Gesunden und Kranken

Auf dem Acta Endocrinologica Kongress des Vorjahres berichteten wir uber eine von uns entwickelte Methode zur Bestimmung der Sekretionsrate und der Plasma-Clearancerate von Desoxycorticostern [1]. Ubereinstimmend mit Biglieri [2], Crane u. Harris [3] konnten wir eine mesbare Sekretion von Desoxycorticosteron beim Menschen nachweisen. Wir berechneten die Sekretionsrate von Desoxycorticosteron aus der spezifischen Aktivitat von Tetrahydrodesoxycorticosteron, die in den ersten 24 Std nach Injektion von 5 bis 10 Mikrocurie mit Tritium markierten Desoxycorticosterons im Harn ausgeschieden wurde. Die Berechnung der Plasma-Clearancerate beruht auf der mathematischen Analyse der Plasmaschwundkurve …

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Normokaliämischer primärer Aldosteronismus

Von Conn wurde 1965 die Vermutung ausgesprochen, das sich hinter 20% aller sog. essentiellen Hypertonien ein Aldosteron-sezernierendes Nebennierenrindenadenom als operativ heilbare Hochdruckursache verbirgt, das durch die Befundkonstellation, erniedrigtes Plasmarenin und erhohte Aldosteronsekretion bzw. -ausscheidung erkennbar ist.

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