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AUTHOR
Jürgen Haufe
Phosphororganische Verbindungen. 611. Polarographische Untersuchung quartärer Phosphonium- und Arsoniumsalze
Summary The half-wave potentials of a number of quaternary phosphonium and arsonium salts are determined under standard conditions, and their dependence on the concentration of the substrate, the temperature, the drop rate, the height of the mercury head, and the concentration of the capillary-active substance (Triton X-100) is established. It is not possible to deduce from the half-wave potentials which ligands, and in what proportion these ligands, are reductively cleaved. The results suggest that ligands are split off as radicals (transfer, of one electron) and as anions (transfer of two electrons).
Phosphororganische Verbindungen, 57. Relative Haftfestigkeit der Liganden bei der kathodischen Spaltung gemischt substituierter Phosphonium‐ und Arsoniumsalze
Nach quantitativer Bestimmung der bei der kathodischen Spaltung von Phosphoniumsalzen [RnR′4−nP]X entstehenden Spaltprodukte RH und R′H werden Liganden R bzw. R′, deren Substituenten nicht oder nur wenig mit dem geladenen P-Atom in Wechselwirkung treten, statistisch abgespalten (z. B. C6H5 und p-H3CC6H4 sowie C6H5 und CH3). Bei der Konkurrenz von C6H5 und p-CH3OC6H4 um die aufgenommenen Elektronen treten Abweichungen von der Statistik auf, die diskutiert werden. — Die angegebenen Haftfestigkeiten sind auf symm. substituierte Phosphoniumsalze [(C6H5)2PR2]X, die fur die Arsoniumsalze auf die Zusammensetzung [(C6H5)3AsR]X bezogen.
Phosphororganische Verbindungen, 58. Anodische Oxydation einiger Phosphor‐, Arsen‐ und Antimon‐Verbindungen mit drei Liganden
Die Oxydationspotentiale einer Reihe von Triarylphosphinen, von Triphenylarsin und Triphenylstibin werden polarographisch bestimmt. Bei der potentiostatisch durchgefuhrten Oxydation einiger Triarylphosphine und von Triphenylarsin im praparativen Masstab an der Quecksilberanode entstehen Quecksilberkomplexe der Zusammensetzung (R3X)2Hg(ClO4)2 (X = P bzw. As).