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AUTHOR

Axel Buchholz

Die Radio-Landschaft

Wer Radio‐Journalist werden mochte, fur den sollte die akustische Wanderung durch die Radio‐Landschaft zur Gewohnheit werden, uber den Ather und im Netz, zu Hause und im Auto. Was er dabei zu horen bekommt, das kann sich horen lassen – zumindest von der Menge her. Ob sie sich nun Radio Paradiso oder mephisto, Ostseewelle oder Wuste Welle, Radio Regenbogen oder sunshine live, Radio Lippe oder Radio Ohr, bigFM oder Smart Radio nennen – ob sie Lotte oder Lora, Prima 1 oder 1Live, BR‐Klassik oder hr‐info, nur Star, oder gleich Planet oder gar Galaxy heisen: An Radio‐Programmen herrscht kein Mangel.

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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk

Der offentlich‐rechtliche (o.‐r.) Rundfunk hat neben dem allgemeinen Rundfunkauftrag insbesondere den der Grundversorgung im Sinne einer Vollversorgung.

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Als Journalist/in audiovisuell arbeiten

Das erste audiovisuelle Medium war das Fernsehen. Der erste regelmasige Fernseh-Programmdienst der Welt machte die Berliner zu Fernseh-Pionieren. Am 22. Marz 1935 eroffnete der „Paul-Nipkow-Fernsehsender Berlin“ sein Programm, das wie ein Schock auf die Bevolkerung wirkte.

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Eine Reportage als Beispiel

″Cholesterinspiegel‐Test auf der Internationalen Handwerksmesse in Munchen″ – das hort sich auf Anhieb nicht sehr spannend an. Aber es war das (selbst gewahlte) Thema der ersten, hervorragend gelungenen Ubungsreportage einer Schulerin der Deutschen Journalistenschule in Munchen: das Thema von Sandra Maischberger. Sie ist inzwischen eine erfolgreiche Fernsehjournalistin (vgl. Autoren) und hat die Abschrift ihrer Reportage zur Verfugung gestellt.

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Moderatoren-, Reporter-, Kollegen- und Hörergespräch

Der Sprachgebrauch fur diese journalistische Darstellungsform ist in den Redaktionen nicht einheitlich. Dennoch lasst sich sagen: Moderatoren‐Gesprache (manchmal salopp auch »Talk« genannt) sind als Oberbegriff alle Interviews, die der Moderator fuhrt, egal ob mit einem Sender‐Kollegen oder einem externen Interviewpartner. Der Partner kann dabei mit dem Moderator im Studio sitzen oder mit ihm uber Leitung/Telefon verbunden sein. Unterformen definieren sich nach den Interview‐Partnern.

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Technik richtig nutzen

Die Abkurzung EB bedeutet „elektronische Berichterstattung“. Sie entstand als Unterscheidung zur bis dahin verwendeten Belichtung von Filmmaterial. Filmkameras im eigentlichen Sinne, also mit photochemischem Filmmaterial, benutzt im Fernsehbetrieb niemand mehr.

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In Bild, Ton und Text berichten und erzählen

Rund 1600 Menschen beteiligten sich am Sonntag am 6. Volkswandertag der baden-wurttembergischen Landesregierung. Ausgangspunkt und Ziel der 30 Kilometer langen Wanderschleife war der Wintersportort Schonach im Schwarzwald. Bereits um 8 Uhr ging die erste Gruppe von 300 Wanderern an den Start.

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Erfolgreich in Praktikum und Hospitanz

Die allermeisten sammeln ihre ersten Radio‐Erfahrungen als Praktikant oder Hospitant – manche schon als »Schulerpraktikant«. Gleich als freier Mitarbeiter anzufangen, gelingt immer seltener. Vor allem beim offentlich‐rechtlichen Rundfunk wird es zunehmend schwerer. Die Regelungen fur Praktika und Hospitanzen sind unterschiedlich von Sender zu Sender. Die ARD‐Anstalten machen dazu auf ihren Internetseiten unter »Ausbildung« genaue Angaben.

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Atmo und Geräusche

Wenn Ohren Augen machen sollen, also »Kino im Kopf« entstehen lassen sollen, dann sind Atmo und Gerausche eine wichtige Hilfe dabei.

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Arbeitsplatz Funkhaus, Studio und Außenübertragung

Die digitale (nichtlineare) Produktion hat die Fernsehtechnik zur Fernseh-Datenverarbeitung verandert. Der Computer hat Recorder zum Aufzeichnen und Abspielen und das Videoband als Speichermedium ersetzt. Fernsehbild und -ton werden als digitale Daten in leistungsstarken miteinander vernetzten Rechnern gespeichert und bearbeitet.

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Tipps und Checkliste für den ersten O-Ton-Bericht

Immer wieder zeigt sich, dass Journalistenschulern und Journalismus‐Studenten die ersten O‐Ton‐Berichte besser gelingen, wenn sie moglichst systematisch Schritt fur Schritt vorgehen.

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Umfrage/Vox Pop

Sagen Sie mir mal bitte furs Uni‐Radio, was Sie so uber Radio‐Umfragen auf der Strase denken?

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Eigene Beiträge vermarkten

Crossmediales Arbeiten entwickelt sich allmahlich zum Standard. Mitarbeiter der Sender sollen daher ihre Beitrage multimedial fur die Ausstrahlung im Radio, Internet und evtl. auch Fernsehen aufbereiten. Manchmal werden sie gebeten, nur ihre Recherche‐Ergebnisse oder Rohmaterial zur Verfugung zu stellen, damit Kollegen/innen dann daraus Beitrage fur andere Medien erstellen. Bei Festangestellten sind solche crossmedialen Tatigkeiten grundsatzlich vom Gehalt abgedeckt.

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Auf Gegenstrategien des Interview-Partners richtig reagieren

»Ist der Interviewpartner auf unerquickliche Fragen vorbereitet, weil er beispielsweise dem Interview aus Grunden seiner offentlichen Position nicht ausweichen kann, so wird er als letztes Mittel zur Luge greifen oder den Sachverhalt einfach bestreiten. In gunstigeren Fallen wird er die Gelegenheit benutzen, sein Verhalten in einem moglichst guten Licht darzustellen, was meist auch dazu fuhrt, dass die Wahrheit verfalscht wird.« (Conrad Ahlers, Regierungssprecher unter Bundeskanzler Willy Brandt, fruherer stv. Chefredakteur des »Spiegel«, Autor des Beitrags »Gegenstrategien des Interview‐Partners« in den ersten sieben Auflagen von »Radio‐Journalismus«)

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O-Ton-Bericht/Bericht mit Einblendungen

Der O‐Ton‐Bericht (abgekurzt »OTB«) ist eine der wichtigsten Darstellungsformen im Radio‐Journalismus geblieben – auch wenn das Moderatorengesprach (vgl. dort) in den Begleitprogrammen haufig an seine Stelle getreten ist. O‐Ton‐Berichte werden auch »BME« (Bericht mit Einblendungen) genannt. Die ebenfalls ubliche Bezeichnung »gebauter Beitrag« ist weniger spezifisch und umfasst auch das Mini‐Feature und die O‐Ton‐Collage (vgl. jeweils dort).

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Fragetechnik im Interview

Die verschiedenen Fragearten sind wie unterschiedliche Pfeile im Kocher eines Journalisten. Richtig angewendet, verbessern sie seine Chancen, ergiebige Antworten zu bekommen.

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Am Telefon interviewen

Sehr viele Interviews, wenn nicht sogar die meisten, sind im Radio Telefon‐Interviews. Sie helfen entscheidend dabei, den Ruf des Horfunks als schnelles Informationsmedium zu wahren. Interview‐Partner sind uber Telefon weltweit blitzschnell und kostengunstig zu erreichen. Auch wenn der Terminkalender wichtiger Interview‐Partner beim besten Willen keine Zeit mehr fur ein personliches Interview hergibt – ein Telefon‐Interview lasst sich oft noch dazwischenschieben.

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