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Manfred Fürst
Strukturelle und szintillometrische Aufnahmen im Ostteil des Wölsendorfer Flußspatreviers, Bayern, sowie Untersuchungen über eine Pechblendevererzung bei Altfalter
Im Ortsteil des Wolsendorfer Flusspatreviers wurden Bruchstrukturen mit Hilfe der photogeologischen Linearanalyse und Gefugemessungen lokalisiert, wobei die Meswerte durch das neue EDV-Programm TEKLA-2 (Krupp, 1981) und durch Unterprogramme verarbeitet wurden.
Die Paleozän-Eozän-Transgression in Südlibyen
An der Peripherie der Serir Tibesti (Sudlibyen und nordlicher Grenzbereich der Rebublik Tschad) wurden 10 lithostratigraphische Profile aufgenommen und miteinander korreliert, um das Vorgreifen der Paleozan-Eozan-Transgression auf den afrikanischen Kontinent zu verfolgen. Es zeigt sich, das der Hohepunkt der in der Oberkreide begonnenen Transgression wahrend der Ablagerung der oberpaleozanen Operculinoides-Schichten und des untereozanen Kheir Mergels erreicht war. Ein direkter Zusammenhang zwischen dem Sedimentationsraum nordlich des Tibesti und dem Niger-Becken mittels der Hoggar-Tibesti-Pforte (Furon 1951, p. 71) wird abgelehnt, da die groste Verbreitung des „mer saharienne” sudlich des H…
Untersuchung der Photolineationen und des bruchtektonischen Inventars im Raum Erbendorf (N-Bayern) mit besonderer Berücksichtigung der Gangvererzungen
Der Erbendorfer Raum wird durch den Schnittpunkt zweier wichtiger Grenzstorungszonen markiert. Die E-NE streichende »Erbendorfer Linie« trennt die moldanubische Region vom Saxothuringikum; die »Frankische Linie« bildet die Grenze zwischen Grundgebirge und dem permomesozoischen Deckgebirge. Im Arbeitsgebiet stehen verschiedenartige Gesteine, wie Vulkanoklastika, Gneise, Granite und Klastite an. Ihr Bildungsalter reicht vom Oberproterozoikum bis in die Kreide. Auf engstem Raum finden sich in dieser Region und ihrer ostlichen Fortsetzung auch strukturgebundene Vererzungen von Pb, Zn, Cu, BaSO4 und U. Durch Analyse der Photolineationen und der Klufttektonik werden zwei tektonische Hauptphasen u…
Der Nachweis von photogeologisch ermittelten Schollenrändern durch Emanationsmessungen aufgezeigt an Beispielen aus der Oberpfalz
In dem photogeologisch und gefugekundlich untersuchten Arbeitsgebiet der Oberpfalz, ostlich von Nabburg — Schwarzenfeld, sollten Lineationen mit einer hoheren tektonischen Valenz, namlich linearanalytisch interpretierte Schollengrenzen, durch Emanationsmessungen nach dem vonMuller (1980, 1981) entwickelten Verfahren uberpruft werden.