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Jelena Krmpotić-nemanić

Oberer Hals und Thorax

Sowohl fur die computertomographische Beurteilung des Mediastinums als auch fur die Mediastinoskopie ist die topographische Orientierung an Horizontalschnitten zweckmasig. (1) zeigt die Situation in Hohe des ersten bis zweiten Brustwirbels und des Jugulums. Die nachste Schnittebene liegt auf der Hohe des III. Brustwirbels etwa 5 cm caudal der Oberkante des Manubrium sterni. stellt die topographischen Verhaltnisse in Hohe der Bifurkation der Trachea (V. Brustwirbel) dar.

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Nasennebenhöhlen und retromaxillärer Raum

Die Anlage der Nasenhohle geht von der Riechplatte und den Riechgrubchen aus, die als Blindsacke in das Dach der Mundhohle durchbrechen und auf diese Weise die Primitivchoanen und die Erstanlage der Nasenhohle bilden. Zwischen dieser primitiven paarigen Nasenanlage und der Mundhohle liegt als horizontale Platte der Gaumen, der gleichzeitig den Nasenboden bildet. Aus den lateral liegenden Oberkieferfortsatzen folgt die Ausformung des sekundaren Gaumens. Aus dem Os incisivum (Zwischenkieferknochen nach Goethe) entwickelt sich der Vordergaumen. Die Gaumenplatten verwachsen mit dem Nasenseptum; erst dann entstehen die Nasenmuscheln, Nasengange und Nasennebenhohlen.

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Mundhöhle und Oropharynx

Die dargestellte Projektion der oberen Halswirbelkorper, insbesondere des Dens axis in die Gesichtsregion erleichtert die Orientierung fur transorale Eingriffe. Ist der Mund offen, projizieren sich am Rontgenbild die beiden ersten Halswirbel in die Mundhohle. Bei geschlossenem Mund entsprechen das Corpus vertebrae des Axis der Lippengegend, der Dens axis dem Philtrum und der Atlas der Oberlippe. Der Dens axis weist normalerweise ge-genuber dem Corpus eine Neigung von 10 Grad nach hinten auf (Helms). Klinisch wichtig ist die Beziehung des Dens zur Schadelbasis. Die Beurteilung eines eventuellen Denshochstandes auf dem Rontgenbild erfolgt durch verschiedene Hilfslinien (Bimastoidlinie, Chambe…

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Mittlere und hintere Schädelgrube

Die rechte Halfte des Schadeldaches ist bis zur Falx cerebri eroffnet. Wahrend die linke Tento-riumhalfte erhalten wurde, ist das rechte Tentorium reseziert. Sella turcica und Sinus cavernosus sind dargestellt. In der mittleren Schadelgrube rechts ist die Dura inzidiert und zur Seite verlagert, so das das Ganglion trigeminale Gasseri mit der Dura propria auf dem Ganglion und die A. meningea media sichtbar sind.

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Knöcherner Schädel und Schädelinhalt (Übersicht)

Das Schadeldach des Neugeborenen weist im Gegensatz zur Situation beim Erwachsenen knochenfreie Areale, die Fontanellen auf. Zwischen dem Stirnbein oder der noch paarigen Anlage dieses Knochens und den vorderen Anteilen der Scheitelbeine liegt die grose Fontanelle, Fonticulus anterior. Die kleine Fontanelle, Fonticulus posterior, ist zwischen Hinterhauptsbein und hinteren Anteilen der Scheitelbeine ausgebildet. Den Zwickel zwischen dem grosen Keilbeinflugel, Stirnbein und Scheitelbein verschliest der Fonticulus sphe-noidalis. Diese Knochenlucken sind durch membranartiges Bindegewebe verschlossen. Der Fonticulus mastoideus im Bereich des spateren Asterion, zwischen hinterem Scheitelbein, Hin…

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Kehlkopf und Schilddrüse

Der Kehlkopf des Neugeborenen unterscheidet sich in Form, Grose, Lage und Gewebsbeschaffen-heit vom Kehlkopf des Erwachsenen. Der ausgewachsene Larynx ist mehr als zweimal so hoch, breit und tief wie der des Kleinkindes. Der weibliche Kehlkopf ist kleiner als derjenige des Mannes. Vom dritten Lebensjahr bis zur Zeit der Pubertat bleibt die Grose des Kehlkopfes nahezu konstant.

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