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B. Rauch

Zur methodik thermischer diffusionsmessungen von makromolekülen in lösung

Die experimentellen und theoretischen Grundlagen der Konzentrationsdiffusion, thermischen Diffusion und Thermodiffusion werden zusammengestellt. Bei der thermischen Diffusion war es bisher nicht moglich, wie bei den ubrigen Diffusionsversuchen, den Konzentrationsverlauf kontinuierlich einwandfrei zu verfolgen. Der Temperaturgradient des reinen Losungsmittels ergibt eine zu grose Anderung des Brechungsindex. Es wird daher eine Zelle beschrieben, die diesen Temperaturgradienten mittels eines Umkehrprismas eliminiert. Auserdem wird eine Vorrichtung zur Gewinnung einer scharfen Anfangsgrenzschicht zwischen Losung und Losungsmittel angegeben. Die Apparatur wird zur Messung des thermischen Diffus…

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Die thermische diffusion von polystyrol in verschiedenen lösungsmitteln

Es wird uber Messungen von thermischen Diffusionskoeffizienten und LUDWIG-SORET-Koeffizienten von Polystyrol in den Losungsmitteln Toluol, Methylathylketon, Butylacetat und Cyclohexan berichtet. Es zeigte sich, das der rein thermisch bedingte Diffusionsprozes in Butylacetat und im Θ-Losungsmittel Cyclohexan unabhangig vom Molekulargewicht ist, wie as fur Toluol bereits fruher nachgewiesen werden konnte. Fur Methylathylketon wurde eine schwache, aber deutliche Abhangigkeit von D' vom Molekulargewicht zu D' ∼ M−0,12 gefunden. Bemerkenswerterweise verhalten sich die beiden in Bezug auf Polystyrol thermodynamisch sehr ahnlichen Losungsmittel Butylacetat und Methylathylketon in dieser Hinsicht s…

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Ein iteratives numerisches verfahren zur auswertung von elutionsanalysen an eng verteilten polymeren

Ein iteratives Rechenverfahren zur Bestimmung der Molekulargewichtsverteilungsfunktionen aus experimentellen, mit der isothermen Elution ermittelten Daten – speziell fur Polymere kleiner Uneinheitlichkeit – wird beschrieben. Hierbei wird die klassisch gewonnene Verteilung als Naherung betrachtet, rechnerisch auf der Basis des Phasengleichgewichts erneut fraktioniert und aus den ermittelten Fraktionen die Zusatzinformation zur Konstruktion einer besseren Naherung gewonnen. Um die Stabilitat der Konvergenz des Verfahrens zu zeigen, wurde eine Simulationsrechnung durchgefuhrt. Schlieslich wird das Verfahren an experimentell gewonnenen Daten eines aus zwei gut bekannten, eng verteilten Polystyr…

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