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Manfred Haake

Strukturbedingte Eigenschaften von Arzneistoffen

Arzneistoffe (Pharmaka) sind bioaktive Substanzen, die als Wirkbestandteile von Arzneimitteln dazu dienen, Korperfunktionen zu beeinflussen und insbesondere Krankheiten vorzubeugen, sie zu lindern oder zu heilen. Ihre Wirkung kann sich erst nach vielfaltigen Wechselbeziehungen mit dem biologischen System manifestieren. Dieser komplexe Vorgang last sich nach Ariens in drei Hauptphasen unterteilen: In der pharmazeutischen Phase (Expositionsphase) erfolgt die Freisetzung des Arzneistoffs aus der Arzneiform und seine Auflosung. Damit ist die Voraussetzung fur die Resorption gegeben. Unterschiedlich formulierte Arzneimittel bedingen unterschiedliche pharmazeutische Verfugbarkeit. Die pharmakokin…

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Stoffe mit Wirkung auf Herz, Kreislauf und Blut

Antifibrillatorika setzen am Herzen durch Beeinflussung der transmembranalen Kationen-strome die Erregungsbildung und Erregungsleitung des spezifischen Reizleitungssystems sowie des Myokards herab. Ihr Hauptanwendungsbereich sind Tachyarrhythmien.

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Stoffe zur Prophylaxe und Therapie von Infektionskrankheiten

Als Infektion bezeichnet man den Befall eines Wirtsorganismus mit vermehrungsfahigen Erregern. Der Ausbruch einerInfektionskrankheit hangt von der Pathogenitat der Keime fur den Wirt sowie von dessen Immunitatslage ab. Erreger von Infektionskrankheiten sind vor allem Viren Bakterien und bakterienahnliche Mikroorganismen Pilze Protozoen

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Diagnostika, Hilfsstoffe und Biozide

Zu den unmittelbar am Menschen angewendeten Diagnostika gehoren Rontgenkontrastmittel, Radiodiagnostika sowie fur Funktionstests einsetzbare Substanzen. Hierzu zahlt beispielsweise p-Aminohippursaure, die zur Prufung der Nierentatigkeit (Clearance-Verfahren) verwendet wird.

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