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AUTHOR
Eva Hoch
Cannabis, Cannabinoide und das Endocannabinoidsystem
Die Nutzung der Hanfpflanze (Cannabis L.) und ihrer Produkte durch den Menschen zu religiosen und medizinischen Zwecken, aber auch wegen ihrer euphorischen und entspannenden Wirkung, reicht tausende von Jahren zuruck. Der Hanf gehort ebenso wie die Gattung Humulus (Hopfen) der Familie der Cannabaceae (Hanfgewachse) an. Die Anzahl der Arten in der Gattung Cannabis wurde lange diskutiert und bleibt weiterhin umstritten. Gegenstand der Debatte war die Frage, ob Cannabis sativa, Cannabis indica und Cannabis ruderalis jeweils eigene Arten darstellen. Aktuell wird meist eine einzige vielfaltige Art (Cannabis sativa L.) mit verschiedenen Variationen angenommen, andere Forscher pladieren dagegen fu…
Cannabiskonsum zum Freizeitgebrauch
Zur gezielten Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung der komplexen sensorischen Informationen unserer Umwelt benotigen wir kognitive Fahigkeiten. Unter „Kognition” versteht man dabei eine Vielzahl bewusster sowie unbewusster neuronaler Prozesse des Gehirns, die bei der Verarbeitung externer und interner Informationen ablaufen.
Vereinheitlichung der Bezeichnungen für Verhaltenssüchte
Zusammenfassung. Fragestellung: Es existiert eine Vielzahl von Begriffen für Verhaltenssüchte, die Mängel in Operationalisierung, Bezug zum Verhalten, Kompatibilität mit internationalen Klassifikationen sowie nicht stigmatisierender Nutzung aufweisen. Daher werden einheitliche Begriffe für Verhaltenssüchte benötigt. Methode: Im Rahmen einer Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung Internetbezogener Störungen wurden Lösungen in Form eines Expertenkonsens entwickelt. Ergebnisse: Als Grundlage wurde die Einteilung von Verhaltenssüchten in der 11. Revision der International Classification of Diseases (ICD-11) genutzt. Es wurden die Begriffe Computerspielstörung (CSS) und Glücksspielstörung (GSS)…