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Wolf‐dieter Balzer
Magnetische Nichtäquivalenz von Methylenprotonen bei Phosphoniumsalzen
Die Methylenprotonen der Benzylgruppe einiger Phosphonium- und Arsoniumsalze zeigen magnetische Nichtaquivalenz, die abhangig ist von der Grose der ubrigen Substituenten. Nach dem Gang der Temperaturabhangigkeit ist anzunehmen, das die Liganden des Phosphors und Arsens frei rotieren.
Phosphororganische Verbindungen, 62. Rotationsdispersion und Zirkulardichroismus von Kohlenstoff‐, Stickstoff‐, Phosphor‐ und Arsenverbindungen der Struktur (CH 3 )(C 3 H 7 )(C 6 H 5 )(C 6 H 5 CH 2 )Z (Z C, N, P, As)
Die UV- RD- und ZD-Spektren von S-(+)-Methyl-n-propyl-phenyl-benzyl-phosphoniumbromid (S-(+)-1) und S-(+)-Methyl-n-propyl-phenyl-benzyl-methan (S-(+)-2) wurden mit denjenigen des (+)-Methyl-n-propyl-phenyl-benzyl-arsonium-perchlorats ((+)-3) und (+) Methyl-n-propyl-phenyl-benzyl-ammonium-methylsulfats ((+)-4) verglichen. Aus dem Vorzeichen des Cotton-Effektes bei ca. 220 nm – einem positiven Cotton-Effekt wird die S-Konfiguration zugeordnet – wird fur die Verbindungen (+)-3 und (+)-4 die S-Konfiguration abgeleitet. Die Zuordnung fur (+)-3 steht in Ubereinstimmung mit den UV-, RD- und ZD-Spektren des aus S-(+)-1 und (+)-3 dargestellten, optisch aktiven tertiaren Phosphins bzw. Arsins.
Phosphororganische verbindungen 60 über den sterischen verlauf der quartärisierung tertiärer phosphine nach der komplexsalz-methode
Phosphororganische verbindungen 53 Konfigurationsstabilität von optisch aktivem, -metalliertem methyl-n-propyl-phenyl-phosphin
Rotationsdispersion und circulardichroismus einiger tertiärer phosphinoxyde und phosphinsulfide
Phosphororganische verbindungen IXL zum sterischen verlauf der desoxygenierung von tertiären phosphinoxyden zu tertiären phosphinen mit trichlorsilan
Phosphororganische Verbindungen. 60. Mitt. Aufbau und Eigenschaften eines optisch aktiven Anionenaustauschers mit identischem Chiralitäts- und Ladungszentrum
Chlormethyliertes Polystyrol (vernetzt mit 0,5% Divinylbenzol) wird mit (+)-Methyl- n-propyl-phenyl-phosphin quartarisiert. Der entstehende Austauscher besitzt eine Kapazitat von 2,68 mVal/g. Mandelsaure, Atrolactinsaure und Traubensaure konnten an diesem Material nicht in die Antipoden gespalten werden. Chlormethylated polystyrene (crosslinked with 0.5% divinylbenzene) is quaternized with (+)-methyl-n-propyl-phenyl-phosphine. The resultant anion exchanger has a capacity of 2.68 m.equiv./g. Mandelic acid, atrolactic, and rac. tartaric acid could not be resolved into the antipodes on this material.
Phosphororganische Verbindungen, 63. Rotationsdispersion und Zirkulardichroismus quartärer Phosphoniumsalze
Phosphoniumsalze der absoluten Konfiguration (R = Alkyl, Alkenyl) haben einen negativen Cotton-Effekt zwischen 250 und 280 nm und einen positiven Cotton-Effekt bei ca. 220 nm. Der negative Cotton-Effekt zwischen 250 und 280 nm wird positiv, wenn besonders grose Reste eingebaut werden (z. B. R = tert.-Butyl oder statt Benzyl oChlor-benzyl). Das Verhalten einiger anderer Phosphoniumsalze wird diskutiert.