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Walter H

Zur Frage sozialer Unterschiede in der Verteilung der ABO-, MN- und Rh-Faktoren

An einer Stichprobe von 9310 einheimischen westfalischen Schulern wurde die Frage sozialer Unterschiede in der Verteilung der ABO-, MN- und Rh-Faktoren untersucht. Wahrend sich fur die Genotypen und Gene des MN-Systems keine sozialen Haufigkeitsunterschiede ergaben, konnten solche fur das ABO- und Rh-System nachgewiesen werden, und zwar bedingt durch ein signifikantes Abweichen der Arbeitergruppe von den ubrigen Sozialgruppen. Die moglichen, im bevolkerungsgeschichtlichen Bereich liegenden Ursachen hierfur wurden diskutiert. Unsere westfalischen Beobachtungen zeigen, das bei bestimmten soziologischen Gegebenheiten soziale Unterschiede in der Verteilung der erblichen Blutmerkmale moglich sin…

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Formale Genetik und Populationsgenetik des Inv-Polymorphismus

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Untersuchungen zur Populationsgenetik der alkalischen Serumphosphatase-Gruppen

Der positiv-korrelative Zusammenhang zwischen den Blutgruppen O und B sowie der langsamer wandernden alkalischen Serumphosphatasekomponente B wird fur eine Reihe von curopaischen (Griechen, Islander, Ungarn und Deutsche) und einer ausereuropaischen (Perser) Stichproben aufgezeigt bzw. bestatigt. Dabei ist jedoch festzustellen, das der Grad dieser Korrelation zwischen den untersuchten Populationen z. T. hochsignifikante Differenzen erkennen last. Es wird kurz diskutiert, inwieweit Diatfaktoren als Ursache hierfur in Frage kommen konnen. Ferner wird die Hypothese zur Diskussion gestellt, das auch populationstypische Unterschiede in der Verteilung der der B-Bande zugrundeliegenden genetischen …

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Über die Häufigkeit der Serumgruppen Hp, Gc und Gm in Südwest-Deutschland

Es wird uber die Haufigkeit der Serumgruppen in Sudwestdeutschland berichtet. Die Haptoglobingruppen fanden sich unter 1856 Personen zu: Hp 1−1=15,4%, Hp 2−1=47,7%, Hp 2−2=36,9%; Hp1=.3928, Hp2=.6072. Die Haufigkeit der Gc-Gruppen betragt: (n=747): Gc 1−1=60,5%, Gc 2−1=34,5%, Gc 2−2=5,0%; Gc1=.7778, Gc2=.2222. Die Gm-Gruppen fanden sich bei 965 Personen zu: Gm (a+ x+)=26,5%, Gm (a+ x−) =29,2%, Gm (a−x−)=44,3%; Gma=.191, Gmax=.143, Gmb=.666. Wahrend sich in der Frequenz der Hp-Gene keine signifikanten Unterschiede zu verschiedenen europaischen Vergleichspopulationen ergaben, fanden sich solche hinsichtlich der Frequenz der Gc-Gene und besonders der Gm-Gene. Es wird kurz darauf hingewiesen, d…

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Über die Verteilung der Haptoglobin-Typen in Rheinland-Pfalz

Fur eine Stichprobe von 493 Personen aus Rheinland-Pfalz wird die Haufigkeit der Haptoglobin-Typen mitgeteilt: Hp 1−1=16,6%, Hp 2−1=47,9%, Hp 2−2=35,5%; Hp1=0,406. Diese Haufigkeiten entsprechen den bisher in europaischen Populationen beobachteten, stehen dabei jedoch den fur Schweizer, Franzosen und Osterreichern mitgeteilten naher als den fur Westfalen und Bayern angegebenen. Innerhalb des Gebietes von Rheinland-Pfalz ergeben sich gewisse (statistisch nicht gesicherte) regionale Haufigkeitsunterschiede insofern, als das Gen Hp1 im ostlichen Hunsruck haufiger ist (0,425) als im Rheintal (0,375). Es kann vermutet werden, das diese Differenz durch siedlungs- und bevolkerungsgeschichtliche Vo…

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