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H. J. Cantow

Vorschlag zur Unterscheidung der 2 Größen: „Grenzviskositätszahl” u. „konventionelle Viskositätszahl”

Fur viskosimetrische Molekulargewichtsbestimmungen ist es nicht notig, die Viskositatszahl auf den Geschwindigkeitsgradienten 0 zu extrapolieren. Es wird empfohlen, die Viskositatszahl derart zu normieren, das zur Messung bestimmte Kapillarenradien verwendet werden. Dadurch wird jedem Losungsmittel ein bestimmter Gradient (i. A. zwischen 0,5 und 1,5.103 sec−1 zugeordnet, und damit ist auch fur jedes in diesem Losungsmittel gemessene Polymere die „konventionelle Viskositatszahl” eindeutig und reproduzierbar festgelegt. Eichkurven zur viskosimetrischen Molekulargewichtsbestimmung sollten auf die konventionelle Viskositatszahl bezogen werden. Diese weicht nur bei hohen Polymeren von der Grenzv…

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Bestimmung der Molekülgröße und Molekülgestalt von natürlichem Kautschuk durch Messung der Lichtstreuung. I. Ausarbeitung der Methode und orientierende Messungen

Es wird eine Versuchsmethode ausgearbeitet, um naturlichen Kautschuk unter Vermeidung der Einwirkung von Luftsauerstoff zu losen, die Losungen durch Ultrazentrifugierung zu reinigen und dann deren Lichtstreuung in Abhangigkeit von der Konzentration, dem Beobachtungswinkel, der Wellenlange und der Temperatur zu messen. Indem man hierbei das Molekulargewicht, den Durchmesser des Molekulknauels und weiterhin die thermodynamischen Grosen (osmotischer Druck bzw. chemisches Potential des Losungsmittels, Verdunnungswarme und -entropie) bestimmt, kann man durch Vergleich mit den an synthetischen Hochpolymeren gewonnenen Erfahrungen auch Aufschlus uber eventuell vorhandene Molekulverzweigungen erhal…

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