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Horst Brüggemann

Studien zum Ablauf der Substitution, XIX. Die Reaktion von cyclischem Phthalylperoxyd mit Aminen, Phosphinen, Thioäthern und Sulfoxyden

Unter den Diacylperoxyden nimmt das Phthalylperoxyd eine Sonderstellung ein. Es setzt sich praktisch augenblicklich mit Dimethylanilin um, ohne das Styrol polymerisiert oder Sauerstoff verbraucht wird. Die Entbindung von Kohlendioxyd weist darauf hin, das die Umsetzung uber Durchgangsradikale verlauft. Die uberlegene Reaktionsfahigkeit des Phthalylperoxdys zeigt sich in seiner Fahigkeit, mit Azobenzol, Nitrosobenzol, Benzalanilin, Pyridin und Sulfoxyden zu reagieren. Mit Thioathern setzt sich Phthalylperoxyd mit einer den Persauren vergleichbaren Geschwindigkeit zu Sulfoxyden und Phthalsaureanhydrid um. Triphenylphosphin und Phosphobenzol werden rasch in die Oxyde umgewandelt. Bei der Photo…

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Studien zum Ablauf der Substitution, XVII Vergleich des Reaktionsverhaltens der Systeme Diacetylperoxyd/Dimethylanilin und Acetanhydrid/Dimethylanilinoxyd

Dimethylanilin wird mit Diacetylperoxyd unter Stickstoff oder Sauerstoff und in Gegenwart von Styrol umgesetzt. Aus dem Vergleich der Mengen an Kohlendioxyd, Methan und an Acetoxy-Endgruppen im polymeren Styrol konnen Ruckschlusse auf den Umfang der radikalischen Induzierung gezogen werden.—Auch bei der Umsetzung von Dimethylanilinoxyd mit Essigsaure- und Benzoesaureanhydrid entstehen Radikale, die sich durch Auslosung der Polymerisation und Autoxydation verraten.—Bei beiden Systemen wird der uber Radikale verlaufende Weg zu weniger als 10% beschritten. Es wird angenommen, das das Peroxyd/Amin-System radikalisch und polar uber Zwischenstufen abreagiert, die es mit dem Aminoxyd/Anhydrid-Syst…

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