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Hans Lenz
Umsetzungen von höhermolekularen, konstitutions‐ und molekulareinheitlichen Phenol‐Formaldehyd‐Kondensaten mit 2.4‐Dinitro‐fluorbenzol und Benzoldiazoniumchlorid
Hohermolekulare, konstitutions- und molekulareinheitliche Phenol-Formaldehyd-Kondensate (Mehrkernverbindungen im Molekulargewichtsbereich von 200 bis 760) mit mehreren Hydroxygruppen konnen mit 2.4-Dinitro-fluorbenzol mit guten Ausbeuten zu Dinitrophenylathern umgesetzt werden. Mehrkernverbindungen, in denen p-Stellungen zu phenolischen Hydroxylen nicht substituiert sind, kuppeln mit Benzoldiazoniumchlorid, ohne das Spaltungen von Methylenbrucken beobachtet wurden.
Die Bildung der organischen Matrix des Schmelzes
Elektronenmikroskopische Untersuchungen haben gezeigt, das der Schmelz aus anorganischen und organischen Bausteinen besteht, die in ihrer gegenseitigen Zuordnung und Orientierung den lichtmikroskopisch bekannten Summeneffekt des Schmelzbildes ergeben. Die gleichzeitige elektronenmikroskopische Darstellung dieser Bestandteile ist aber mit den bisherigen Methoden nicht moglich gewesen. Wahrend es mit Hilfe der Abdruckmethode gelang, von den anorganischen Bausteinen, den Hydroxylapatitkristallen, eindrucksvolle Bilder zu gewinnen, konnten die Versuche, die organische Matrix, in welche die Kristalle eingelagert sind, durch Entkalkung darzustellen, nicht voll befriedigen. Denn es last sich schwe…