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AUTHOR
Arnulf Thiede
Allgemeine-, Transplantations-, Kinderchirurgie, Intensivmedizin
175 wegen einer infantilen hypertrophischen Pylorusstenose (IHPS) behandelte Patienten wurden 17–25 Jahre nach konservativer (n = 68) bzw. oeprativer (n = 112) Behandlung nachuntersucht. Bei den operativ behandelten Patienten war die Krankenhausaufenthaltsdauer signifikant kurzer. Sowohl nach konservativer als auch nach operativer Therapie der IHPS konnten keine Storungen der Magenmotorik auf Dauer nachgewiesen werden: Symptome einer verzogerten Magenentleerung sowie Ulcera ventriculi bzw. duodeni und verzogerte Magenentleerungsgeschwindigkeiten, welche szintigraphisch fur feste und flussige Nahrung gemessen wurden, fanden sich in beiden Gruppen im Vergleich zu einem Kontrollkollektiv nicht.
Neue technische und methodische Entwicklungen in der Chirurgie: Maschinelle Nahttechniken
Die maschinelle Naht ist moglich mittels linearer, circularer und sogenannter Anastomosierungsgerate. Bei linearen Geraten werden Klammern aus Metall und Kunststoff verwandt, circulare Stapler arbeiten mit Klammern oder mittels Kompression (Murphy-Prinzip). Ein Vorteil der Stapler- gegenuber der Handnaht (ohne Berucksichtigung des Zeitgewinns) findet sich beim unkomplizierten und effektiven Duodenal- und Bronchusverschlus sowie bei Oesophagus- und Rektumanastomosen. Zukunftstrachtig scheint die klammerlose Kompressionsanastomose zu sein. Ihre Vorteile: keine Fremdkorper, weiteres Lumen, keine Nachblutung. Die eigenen Ergebnisse mit Staplern (1987–1988) zeigen ihre Uberlegenheit: 3 Insuffizi…