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Hans Hintz
Kristallinität und schmelzbereiche von isotaktischen polystyrolen. VI. Mitt. Über die stereospezifische polymerisation mit alkaliorganischen verbindungen
Es werden nach verschiedenen Methoden Kristallisationsversuche an isotaktischen Polystyrolen unterschiedlichen Molekulargewichts durchgefuhrt. Gemische von isotaktischen und ataktischen Polystyrolen werden mit verschiedenen Kristallisationsmedien behandelt und die abgetrennten kristallisierten isotaktischen Anteile durch RONTGENdiagramme und Schmelzpunkte charakterisiert. Einige durch Polymerisation von Styrol mit n-Amylnatrium hergestellte Polystyrole werden nach der Fallungsmethode fraktioniert. Die Verteilung der Polymerisationsgrade ist sehr breit. Die hochmolekularen Polystyrolfraktionen sind durchweg gut kristallisierbar und weisen relativ hohe Taktizitat auf, wahrend sehr niedermolek…
Endgruppenuntersuchungen an isotaktischen Polystyrolen. VII. Mitt. über die stereospezifische Polymerisation von Styrol mit alkaliorganischen Verbindungen
Durch Polymerisation von Styrol mit optisch aktivem 2-Methylbutylnatrium oder -lithium konnen Polystyrole hergestellt werden, welche die Ebene des polarisierten Lichtes drehen; der gemessene Drehwert entspricht bei nicht zu hochmolekularen Polymeren einer 2-Methylbutylgruppe pro Makromolekul. Bei der Suche nach einer ungesattigten Endgruppe konnten weder mit einer infrarotspektroskopischen Kompensationsmethode noch durch eine Anlagerungsreaktion eines Siloxanmonohydrids Doppelbindungen in mit 2-Methylbutylnatrium hergestellten Polystyrolen nachgewiesen werden. Aus der Bestimmung der wachsenden Polystyrolmolekule mit Hilfe von MICHLERS Keton als Abbruchsreagenz ergibt sich, das der groste Te…
Über die stabilität der konfiguration von taktischen polystyrolen
Es wurde die Moglichkeit der Veranderung der Taktizitat von isotaktischem Polystyrol gepruft. Weder durch mechanischen Abbau in der Kugelmuhle noch durch chemischen Abbau mit Aluminiumtrichlorid in Losung wird die taktische Struktur der Polystyrole beEinflust. Durch Einwirkung von K/Na2O auf isotaktisches Polystyrol erhalt man Poly-α-Kaliumstyrol, dessen Taktizitat ebenfalls unverandert ist, da nach der Hydrolyse wieder kristallisierbares Polystyrol zuruckgewonnen wird. Somit zeigt taktisches Polystyrol gegenuber „racemisierenden” Agentien wesentlich grosere Stabilitat als vergleichbare niedermolekulare Modellverbindungen. The possibilities of changing the tacticity of isotactic polystyrene…