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W. Mohnike
Produktion von PET-Radiopharmaka für den klinischen Gebrauch am Beispiel des MVZ-DTZ Berlin
PET-Radiopharmaka gehoren heute zum Repertoire der modernen Nuklearmedizin, auch wenn die Verfugbarkeit dieser Verbindungen fur den niedergelassenen Nuklearmediziner in mehrfacher Hinsicht auserordentlich eingeschrankt ist. Die Verfugbarkeit wird mit dem Inkrafttreten der 15. Novelle des AMG neu geregelt. Durch das Wegfallen des ehemaligen § 4a Satz 1 Nr. 3 fallen Herstellung und Anwendung dieser Praparationen nun unter den Geltungsbereich des AMG und die damit verbundenen Tatigkeiten sind nach § 67 Abs. 2 bei der zustandigen Genehmigungsbehorde anzeigepflichtig. Aus der geschilderten Situation ergibt sich die Notwendigkeit der Entwicklung einer Eigenherstellung von Radiopharmaka unter Prax…
68Ga- und 177Lu-markierte Bisphosphonate als Knochenmetastasen-Theranostika
Der erhohte Metabolismus der Knochenmatrix kann zum einen mit der SPECT- und zum anderen mit der PET-Technik visualisiert werden. Als SPECT-Nuklid wird uberwiegend 99 mTc in Form von [99mTc]Bisphosphonat-Komplexen verwendet. Die PET bietet im Gegensatz zur SPECT eine hohere lokale und temporale Auflosung. Mit dem 68Ge/68Ga-Generatorsystem existiert ein mittlerweile bewahrtes PET-Pendant zum etablierten 99mTc-Generator. Neuartige Bisphosphonate (BP) in Kombination mit makrozyklischen Chelatoren sind derzeit weltweit Gegenstand der Forschung. Zur Komplexierung von Ga(III) werden haufig DOTA und NOTA sowie deren Derivate verwendet. Speziell im Fall von DOTA-Derivaten bieten DOTA-BP die Moglich…