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H. G. Eckert
Klinische Pharmakologie I
Rifampicin (RMP) induziert nach mehrtagiger Gabe die mischfunktionellen Oxygenasen in der Leber, so das auch sein eigener Metabolismus beschleunigt wird (Eigeninduktion, Acocella 1978a). Wie wir beobachteten, nahmen die RMP-Plasmaspiegel unter oraler Dauertherapie starker ab als bei intravenoser Applikation (Musch et al. 1982; Loos et al. 1983). Klinisch zeigten 30 initial mit RMP intravenos behandelte Patienten mit offener Lungentuberkulose eine schnellere Sputumnegativierung und Rontgenbefundbesserung im Vergleich zu 48 oral therapierten Patienten (Kombinationstherapie: RMP-Isoniazid-Ethambutol). So war z. B. die Sputumkulturkonversion nach dem 1. Behandlungsmonat bei intravenoser RMP-Gab…
Intraspinale neurenterische Cyste mit Lungengewebsdystopie bei Myelocele
Es wird ein Fall einer kombinierten Misbildung (spinale neurenterische Cyste mit einer thorakalen Meningomyelocele) beschrieben. Das Ergebnis der neurochirurgischen Behandlung war sehr befriedigend.