Die Farbe des Himmels: II
Unter Verwendung der in einer fruheren Untersuchung(1) mitgeteilten Formeln werden Farbton, Sattigung und Leuchtdichte des gesamten Himmels unter exakter Berechnung der sekundaren Streuung in einer dunstgetrubten Atmosphare bestimmt. Es zeigt sich dabei, dass der vonWiener undBernhardt gemachte Versuch, die Vielfachstreuung durch Einsetzen und Summieren einer geometrischen Reihe fur primare, sekundare usw. Streuung zu approximieren, fehlerhafte Ergebnisse liefern muss, weil das Verhaltnis sekundar: primar stellenweise>1 wird. In dem durch die Sonne gehenden Horizontalkreis bleiben Farbton und Sattigung konstant und nur die Leuchtdichte andert sich in den Fallen, dass lediglich die molekular…