Das „Hart-Weich-Konzept von Pearson” als Wegweiser zur Auffindung von Inhibitoren der Korrosion des Eisens
Nach Pearson werden die Lewis-Sauren oder -Basen mit hoher Elektronegativitat und niedriger Polarisierbarkeit als „harte”, die mit niedriger Elektronegativitat und hoher Polarisierbarkeit hingegen als „weiche” Reaktionspartner bezeichnet. Reaktionen finden dabei bevorzugt entweder zwischen harten oder zwischen weichen Partnern statt. Der harte Charakter nimmt dabei mit zunehmender Valenz zu. Auf der Grundlage dieser Konzeption kann man die lnhibierungswirkung von Onium-Verbindungen in sauerstofffreien Sauren und die Wirkung gewisser Salze von Carbonsauren, Phosphaten u. a. in neutralen Salzlosungen deuten. Im ersten Fall handelt es sich um weiche Verbindungen, im zweiten um harte. Man kann …