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RESEARCH PRODUCT
�ber die Ursache spontaner Fibrillationen denervierter Skeletmuskulatur
Luellmann Hsubject
Gynecologymedicine.medical_specialtyChemistryDrug DiscoverymedicineMolecular MedicineGeneral MedicineGenetics (clinical)description
Auf Grund von Versuchen an innervierter und chronisch denervierter Skeletmuskulatur (Zwerchfell der Ratte) wird eine Erklarung fur das Auftreten von spontanen Fibrillationen nach Ausfall des peripheren motorischen Neurons gegeben. Hierzu werden Messungen der Membranund Aktionspotentiale, der intracellularen Kalium-, Natriumund Chloridkonzentrationen und der spezifischen Kaliumpermeabilitat der Muskelzellmembran herangezogen. Nach der Denervation sinkt das Ruhemembranpotential vorwiegend auf Grund der verminderten Kaliumpermeabilitat und ruckt von dem konstant bleibenden Kaliumgleichgewichtspotential ab. Hiermit wird das Auftreten einer postexcitatorischen Hyperpolarisationsphase mit anschliesender Depolarisation moglich, die ihrerseits wiederum ein neues Aktionspotential auslost. Die denervierte Skeletmuskelzelle gewinnt also die typischen Eigenschaften einer Schrittmacherzelle, die sich ferner in der Labilitat des Membranpotentials und der Empfindlichkeit gegenuber Dehnungsreizen bemerkbar macht.
year | journal | country | edition | language |
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1960-11-01 | Klinische Wochenschrift |