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RESEARCH PRODUCT
Charakteristika von Studierenden, die pharmakologisches Neuroenhancement mit Stimulanzien betreiben: Eine Pilotstudie
Michaela ChristmannCaroline BonertzElisabeth HildtAndreas G. FrankeKlaus LiebCornelia E. Schwarzesubject
GynecologyPsychiatry and Mental healthmedicine.medical_specialtybusiness.industrymedicinebusinessdescription
Anliegen: Charakterisierung deutscher Studenten, die Methylphenidat (MPH) und/oder Amphetamine (AMPH) zum pharmakologischen Neuroenhancement (PN) konsumieren. Methode: Semistrukturierte Interviews mit 20 Konsumenten und 20 Kontrollprobanden. Ergebnisse: Die Konsumenten waren besser uber die Moglichkeit der Einnahme illegaler Substanzen zum PN informiert als die Kontrollgruppe. AMPH-Konsumenten nahmen haufiger weitere illegale Substanzen zum PN ein als MPH-Konsumenten, wahrend hinsichtlich legaler Substanzen zum PN kein Unterschied zwischen den beiden Konsumentengruppen bestand. AMPH-Konsumenten hatten AMPH vornehmlich nasal eingenommen. Insgesamt wiesen die Stimulanzienkonsumenten haufiger einen Substanzmissbrauch von Alkohol und THC auf, wobei sich im Vergleich von AMPH- und MPH-Konsumenten keine Unterschiede zeigten. Schlussfolgerungen: Grosere epidemiologische Studien sollten die Gefahr einer Missbrauchs- und Abhangigkeitsentwicklung durch PN analysieren.
year | journal | country | edition | language |
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2012-02-08 | Psychiatrische Praxis |