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RESEARCH PRODUCT

Modellierung der Wirkung von Chemikalien auf aquatische Ökosysteme (Fließ‐ und Stillgewässer)

Udo HommenHans Joachim Poethke

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Mathematische Modelle und Computersimulationen stellen heute in der aquatischen Okotoxikologie ein wesentliches Instrument zur Analyse und Prognose von Fremdstoffwirkungen im Okosystem dar. Dieser Beitrag stellt die unterschiedlichen Einsatzbereiche solcher Simulationsmodelle vor. Zunachst werden zum Vergleich heute verwendete statistische Verfahren zur Extrapolation von im Labor an einzelnen Arten gemessenen Toxizitaten auf die Okosystemebene vorgestellt. Nach einem Uberblick uber existierende Simulationsmodelle limnischer Okosysteme oder Lebensgemeinschaften zeigen die Autoren am Modell SAM beispielhaft den Aufbau und die Funktionsweise eines solchen Modells fur eine pelagische Lebensgemeinschaft und demonstrieren dessen Einsatz zur Analyse von Mikrokosmosexperimenten. An einem weiteren Beispiel werden dann die Grenzen der mathematischen Modellierung bei der prognostischen Bewertung von Fremdstoffen aufgezeigt. Keywords: Abbauprozess; Akkumulation; Alge; ANOVA-Modell; aquatische Okotoxikologie; aquatisches Okosystem; Atrazin; Belastung; Chemikalie; Computersimulation; Crustacee; Destruent; EC50; Eutrophierung; Extrapolationsverfahren; Faeces; Fremdstoff; Gewasser; Hazardous Concentration for sensitive Species; Klarwasserstadium; Koexistenz; Konkurrenz; Konsument; kritische Konzentration; LC50-Wert; Lebensgemeinschaft; letale Konzentration; LISREL; Monte Carlo-Simulation; Nahrungskette; No Effect Concentration; No Observed Effect Concentration; Okosystem; Okotoxikologie; PEC/NEC ratio; Pelagial; Phytoplankton; Rauber-Beute-Beziehung; Salzgehalt; Schadstoffwirkung; See; Sensitivitat; SIM-PEL; Single-species test; Standard; synergistische Wirkung; trophische Beziehung; Umwelt; Validierung; Wechselwirkung; Zeitskala

https://doi.org/10.1002/9783527678525.hbuw1997033