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RESEARCH PRODUCT

Psychosoziale Aspekte und Gesundheitsverhalten bei Herzinsuffizienz

Heike SpadernaGerdi Weidner

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtyHealth (social science)Social Psychologybusiness.industryPublic Health Environmental and Occupational HealthPhysical activityMedicineHealth behaviorbusinessApplied Psychology

description

Zusammenfassung. Für die steigende Zahl von Patienten mit Herzinsuffizienz stehen verschiedene medizinische Behandlungsansätze zur Verfügung, darunter als letzte Option die Herztransplantation (HTX). Ergänzende psychosoziale und behaviorale Interventionen erscheinen aus verschiedenen Gründen auch für Patienten auf der HTX-Warteliste sinnvoll. Unser Literaturüberblick zeigt, dass bekannte psychosoziale koronare Risikofaktoren wie Depressivität und soziale Isolation auch bei Herzinsuffizienz Morbidität und Mortalität erhöhen. Körperliche Aktivität wirkt sich dagegen günstig auf subjektive und objektive Parameter aus. Diese Faktoren stellen erste Ansatzpunkte für verhaltensorientierte Interventionen dar. Welche Rolle andere koronare Risikofaktoren (z.B. Feindseligkeit, Ärger, Ernährung und Gewichtsreduktion) spielen, ist bislang ungeklärt. Ausblickend werden einige viel versprechende Forschungsansätze skizziert.

https://doi.org/10.1026/0943-8149.14.4.145