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RESEARCH PRODUCT
Die Gallensekretion gegen erh�hten hydrostatischen Druck bei Ratte und Hund
O. HarthF. Waldecksubject
PhysiologyChemistryPhysiology (medical)Clinical BiochemistryHuman physiologyMolecular biologydescription
An Ratten und Hunden wurde der Gallenflus sowie der Ruckflus von Galle aus den Gallenwegen in Abhangigkeit von dem im Ductus choledochus herrschenden Druck untersucht. Auserdem wurde bei diesen Species der maximale Gallendruck und dessen zeitliche Einstellung bei verschieden starker Cholerese gemessen. Dabei ergab sich: 1. Die Verminderung des Gallenflusses bei Ratten durch Drucksteigerung in den Gallenwegen geschieht quantitativ auf Kosten eines Ruckflusses. 2. Im Zustand der biliaren Stauung wird daher wahrscheinlich weiter Galle in die Gallenwege sezerniert, doch fliest diese fortlaufend in Blut und Lymphe zuruck. 3. Fur den Hund konnte bei Drucken in den Gallenwegen, die unter dem maximalen Gallendruck liegen, ein Ruckflus nachgewiesen werden. Dieser Ruckflus ist bei mittleren Drucken bereits groser als die basale Gallensekretion. 4. Der maximale Gallendruck kann beim Hund nur erreicht werden, wenn die Gallenproduktion erhoht wird. Diese Steigerung der Gallenproduktion erfolgt durch Anhaufung choleretisch wirkender Substanzen in der Leber. 5. Es besteht keine Veranlassung anzunehmen, das der Effekt choleretisch wirkender Substanzen in einer erhohten Druckleistung der Leberzellen besteht.
year | journal | country | edition | language |
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1965-01-01 | Pfl�gers Archiv f�r die Gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere |