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RESEARCH PRODUCT

Myokardperfusion und -funktion nach Koronarinterventionen

Nixdorff UHans-jürgen RupprechtJ. Meyer

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryInternal Medicinemedicinebusiness

description

Ein bei Belastung zunehmender Sauerstoffbedarf des Myokards kann im wesentlichen nur durch eine Steigerung der Koronardurchblutung gedeckt werden. Dies geschieht zu ca. 90% durch Dilatation der arteriolaren Widerstandsgefase und nur zu ca. 10% durch Dilatation der epikardialen Koronargefase, die angiographisch sichtbar gemacht werden konnen. Die Differenz zwischen Ruhe- und maximal moglichem Blutflus wird als Koronarreserve bezeichnet. Die Messung des koronaren Blutflusses, der Perfusion, des myokardialen Stoffwechsels sowie der Auswirkung auf die Myokardfunktion erfolgt durch verschiedenste Verfahren: Thallium-Szintigraphie, Positionen-Emissions-Tomographie, Magnetresonanztomographie, Clearance-Methoden, Doppler- und Kontrastechokardiographie, intrakoronare Doppleruntersuchungen u.s.w. Die mittels Koronarangiographie mogliche morphologische Beschreibung und Quantifizierung von Stenosedurchmessern ist hierzu nicht die Methode der Wahl. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen bei verschiedenen koronarbedingten Erkrankungen und die Evaluierung von Therapiestrategien stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit.

https://doi.org/10.1007/s001080050234