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RESEARCH PRODUCT
Neuropsychologische Charakterisierung des Phänotyps Schizophrenie
P. FrankeW. Maiersubject
description
Die Charakterisierung des Phanotyps im Rahmen genetischer Untersuchungen der Schizophrenie ist von entscheidender Bedeutung. Gleichwohl erweist sich die Validitat der klinischen Diagnose „Schizophrenie“zur alleinigen Charakterisierung des Phanotyps „Schizophrenie“als fraglich im Hinblick auf Sensitivitat (relativ geringes familiares Wiederholungsrisiko sowie relativ niedrige Konkordanzrate bei monozygoten Zwillingen) und Spezifitat (relativ hohe Anzahl sporadischer, nicht-familiarer Falle). Daraus ergibt sich die Frage, ob in den Familien Schizophrener lediglich die diagnostisch identifizierbaren psychopathologischen Syndrome oder auch andere, mit der Schizophrenie assoziierte Merkmale ubertragen werden (z. B. Personlichkeitsvariationen, neuropsychologische, neurophysiologische und biochemische Indikatoren). Studien zur familiaren Haufung von Korrelaten der Schizophrenie konnten zur Erhohung von Sensitivitat und Spezifitat zur Charakterisierung des Phanotyps dienen. Hierbei sind insbesondere Untersuchungen bei gesunden Angehorigen informativ.
year | journal | country | edition | language |
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1993-01-01 |