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RESEARCH PRODUCT

Verteilung der Ventilations-Perfusionsrelation beim Lungenemphysem

Katharina SchmidtKatharina SchmidtC. W. HertzC. W. HertzG. ThewsG. Thews

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtyPhilosophyDrug DiscoverymedicineMolecular MedicineGeneral MedicineGenetics (clinical)

description

Es wird der Einflus einer ungleichmasigen Verteilung des Ventilations-Perfusionsverhaltnisses in der funktionell inhomogenen Lunge auf die Arterialisierung des Blutes unter Berucksichtigung von theoretisch ermittelten und experimentell bestimmten Verteilungskurven untersucht. Die theoretische Untersuchung liefert folgende Ergebnisse: 1. Eine ungleichmasige Verteilung des Ventilations-Perfusionverhaltnisses fuhrt zu einer gleichartigen regionalen Variation des Respiratorischen Quotienten. 2. Als Folge des Bohr-und Haldaneeffektes ergibt sich die Existenz eines kleinstmoglichen RQ-Wertes von 0,3 und eines grostmoglichen RQ von 6–10. 3. Bei einem Mittelwert von RQ=0,8 ist in der funktionell inhomogenen Lunge mit dem Vorliegen einer linksschiefen Verteilung zu rechnen. 4. Unter Berucksichtigung verschiedener, in pathologischen Fallen moglicher linksschiefer RQ-Verteilungen errechnen sich die verteilungsbedingten alveolar-arteriellen O2-Druck-differenzen (AaD) zu 15–30 Torr.

https://doi.org/10.1007/bf01746179