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RESEARCH PRODUCT
Persönlichkeitsfaktoren als Risiko- und Krankheitsindikatoren der unipolaren Depression
D. LichtermannWolfgang MaierJoachim HallmayerO. FischerJürgen Mingessubject
description
Pramorbiden Personlichkeitszugen wird in vielen Modellvorstellungen zur Atiologie affektiver Storungen eine zentrale Rolle zugewiesen. Die klassischen Bezugspunkte sind die psychoanalytische Theorie (Abraham 1925) und die Konstitutionstypologie (Kretschmer 1921); diese Ansatze sind in den vergangenen Jahrzehnten in vielfaltiger Weise fortentwickelt worden (vgl. die Ubersichtsarbeiten von Akiskal et al. 1983; von Zerssen 1982; Tolle 1987). Bestimmten Personlichkeitszugen bzw. Personlichkeitstypen wird dabei entweder die Rolle eines a) Risikofaktors, der uber ein theoriespezifisches pathogenetisches Bindeglied mit dem Auftreten der Erkrankung in Verbindung gebracht wird, oder b) die Rolle einer subklinischen Variante der affektiven Storung, die haufig nicht zum Auftreten der affektiven Erkrankung selbst fuhrt, zugewiesen.
year | journal | country | edition | language |
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1992-01-01 |