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Kapitale Konsequenzen für organisierte Interessenvertretung in Demokratien – Pierre Bourdieu, politische Organisationen und webbasierte Technologien
Jasmin Fitzpatricksubject
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Pierre Bourdieu zahlt ohne Zweifel zu den grosen Soziologen des 20. Jahrhunderts (ahnlich u. a. Ignatow und Robinson, Information, Communication & Society 20:950–966, 2017, S. 950). Dabei steht sein Name besonders mit seinen Uberlegungen zu verschiedenen Kapitalformen und deren Einfluss auf die Werdegange von Individuen in Verbindung (z. B. Bourdieu und Kohler, Titel und Stelle. Uber die Reproduktion sozialer Macht, Europaische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main, 1981). Bourdieu differenziert verschiedene Arten von Kapital, die akkumuliert und ineinander konvertiert werden konnen. Grundlegend sind dabei vor allem das okonomische Kapital, das kulturelle Kapital und das soziale Kapital (Bourdieu, P., Okonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In R. Kreckel (Hrsg.), Soziale Ungleichheiten. (S. 183–198). Schwartz, Gottingen (Soziale Welt. Sonderband, 2), 1983.). Wahrend die Konzeptionen anderer Autoren zu Sozialkapital in der politikwissenschaftlichen Betrachtung Wurdigung erfahren – vor allem ( Putnam, R D., Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community. Simon & Schuster., 2000) und (Granovetter,.The American Journal of Sociology 78:1360–1380, 1973) sind hier zu nennen –, scheinen Bourdieus Uberlegungen eher ein Schattendasein zu fristen. Sie verdienen jedoch gerade aus der Perspektive von Beobachtern politischer Organisationen Aufmerksamkeit.
year | journal | country | edition | language |
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2020-01-01 |