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Retour sur trois actes de Philippe Ier, roi de France
Marie-josé Gasse-grandjeansubject
060104 historyLinguistics and LanguageHistory060105 history of science technology & medicineroi de France Philippe Ier[ SHS.HIST ] Humanities and Social Sciences/History[SHS.HIST] Humanities and Social Sciences/History0601 history and archaeology06 humanities and the artsdiplomatique[SHS.HIST]Humanities and Social Sciences/HistoryLanguage and LinguisticsComputingMilieux_MISCELLANEOUSdescription
Bei einer Sichtung der Altbestände der A.D. de la Marne trat das Original einer Königsurkunde von 1065 wieder zutage. Es handelt sich um ein Dokument, das Philipp I. zugunsten des Klosters Toussaints-en-1'Isle ausstellen ließ. Maurice Prou hatte in seiner Edition der Urkunden dieses französischen Königs (1908) das Original für verloren gegeben und den Text anhand von Kopien ediert (n° 20). Eine Analyse der äußerlichen und der textuellen Eigenheiten der Urkunde bestätigt verschiedene Annahmen von Prou, insbesondere die Zuweisung zur königlichen Kanzlei. Im Fall einer weiteren, von Prou edierten Urkunde (n° 6), die der König 1060 zugunsten des Klosters Marmoutier signierte, liegt eine Parallelversion vor, deren Verhältnis zur Königsurkunde einer Prüfung bedarf : Jean Martin-Demézil hatte diese in den A.D. de Loir-et-Cher aufbewahrte Version als Zweitaustellung gedeutet, doch legt eine neuerliche diplomatische Expertise nahe, daß es sich eher umi eine ursprüngliche Form handelt, die im Kloster selbst ausgestellt wurde, um dann der Urkunde von 1060 als Vorlage zu dienen. Ein drittes Dokument des Korpus (Prou n° 82) wird in einer notitia von 1119 erwähnt (A.D. de l'Aisne). Die Referenz zeigt, daß das Kloster Saint-Jean-des-Vignes sich in einem umfänglichen Streitfall ausschließlich, wenn auch sehr punktuell, auf die genannte Königsurkunde stützen konnte.
year | journal | country | edition | language |
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2000-01-01 |