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RESEARCH PRODUCT

Modul 2: Stress und Stressbewältigung (Teil 1)

Michael WitthöftWolfgang HillerP. ThomasMaria Kleinstäuber

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Aufgrund der haufig eher biomedizinisch gepragten Vorstellungen des Patienten zu den Ursachen seiner Korperbeschwerden bietet sich nach dem Aufbau ausreichender Therapiemotivation der Einstieg mit dem Thema »Stressbewaltigung« an. Viele Patienten erleben den Begriff »Stress« wenig bedrohlich und stigmatisierend. Aus der Alltagssprache sind viele Patienten mit dem Thema »Stress« vertraut. Eine einfuhrende Psychoedukation uber »Stress« erlaubt es, in die Behandlung auf einer biologisch-medizinischen Ebene einzusteigen, die in der Regel naher an den Erklarungen des Patienten fur seine Beschwerden steht. Aufgrund der nach aktuellem wissenschaftlichem Stand zentralen Bedeutsamkeit von Stresserleben in der Atiopathogenese unerklarter Korperbeschwerden sieht das vorliegende Manual vor, dass dieses Thema wiederholt aufgegriffen wird. Im ersten – eher psychoedukativen – Teil, der zwei Sitzungen umfasst, liegt der Schwerpunkt auf der Klarung der Funktionen von Stress und der Aufklarung des Patienten uber die menschliche Stressreaktion. Der zweite – eher kognitive – Abschnitt zu Stress und Stressbewaltigung folgt in 7 Kap. 10.

https://doi.org/10.1007/978-3-662-54664-2_6