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RESEARCH PRODUCT
Periphere arterielle Verschlusskrankheit: Wann ist ein PCSK9-Inhibitor sinnvoll?
Norbert WeissChristoph KalkaUlrich HoffmannHolger LawallChristine Espinola-kleinKnut Krögersubject
Ldl cholesterolGynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryCholesterolGeneral Medicine030204 cardiovascular system & hematologyCoronary heart disease03 medical and health scienceschemistry.chemical_compound0302 clinical medicinechemistryMedicineLdl cholesterin030212 general & internal medicinebusinessPCSK9 Inhibitorsdescription
ZusammenfassungDie Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie empfiehlt bei Patienten mit manifester peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) ebenso wie bei KHK oder zerebrovaskulärer Erkrankung einen LDL-C-Zielwert < 70 mg/dL oder eine Reduktion um 50 %, wenn der Ausgangswert zwischen 70 und 135 mg/dL liegt. Die Applikation eines PCSK9-Inhibitors ermöglicht die Zielwerterreichung für viele Patienten, die dies unter einer maximalen Statintherapie in Kombination mit Ezetemib nicht erreichen. In der Fourier-Studie konnte für Patienten mit PAVK, die bei Studieneinschluss weder einen Myokardinfarkt noch einen Apoplex erlitten hatten, eine deutliche Risikoreduktion (RR) sowohl der kardiovaskulären (RR = 0,67; 0,47 – 0,96; p = 0,0283) als auch der die Extremität betreffenden Endpunkte (RR = 0,43; 0,19 – 0,99; p = 0,042) erreicht werden. Diese Patienten werden insbesondere bei Fachärzten für Angiologie erkannt und diese Facharztgruppe ist im GBA-Beschluss als Verordner speziell genannt.
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2018-12-01 | DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift |