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Prätherapeutische Evaluation bei gastroösophagealer Refluxerkrankung und Hiatushernie

Peter P. Grimminger

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Die moderne Diagnostik der GERD („gastro-esophageal reflux disease“) ist heute sehr standardisiert, differenziert und multimodal. Dies fuhrte zu subtilerer Patientenselektion und ist die Basis von exzellenten Behandlungsergebnissen. Neben einer sorgfaltigen Anamneseerhebung stellen heute die Endoskopie und die pH-Metrie die wichtigsten und praktisch obligaten technischen Untersuchungen zur pratherapeutischen Evaluation der GERD dar. Die hochauflosende Manometrie gewinnt zunehmend an Bedeutung und kann gegebenenfalls bei Therapieentscheidungen zukunftig eine Rolle spielen. Bildgebende Verfahren (hier insbesondere die KM-Schluckuntersuchung) sind fakultative Zusatzuntersuchungen die im Einzelfall erforderlich sind. Weitergehende Untersuchungen sind insbesondere differenzialdiagnostisch und bei Verdacht auf das Vorliegen groserer Hiatushernien erforderlich. Der kurz-, mittel und langfristige Therapieerfolg der GERD hangt in hochstem Mase von der prazisen pratherapeutischen Evaluation ab.

https://doi.org/10.1007/978-3-662-60455-7_10