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RESEARCH PRODUCT
Absolutzählung von radionukliden durch die beta-gamma-koinzidenzmethode mit einem flüssigen szintillator als innerem beta-detektor
G. ErdtmannGünter Herrmannsubject
GynecologyPhysicsmedicine.medical_specialtyRadiationNuclear Energy and EngineeringmedicineRadiology Nuclear Medicine and imagingdescription
Zusammenfassung Fehlerquellen und Genauigkeit der Methode wurden untersucht. Die Ortsabhangigkeit der Zahlausbeuten im β- und γ-Detektor bedingt trotz des grossen Probenvolumens keinen wesentlichen Fehler, wenn die Detektoren symmetrisch angeordnet sind. Dagegen mussen Fehler korrigiert werden, die durch unvollkommenen Nachweis energiearmer Zerfallszweige im β-Detector und durch die γ-Empfindlichkeit des β-Detektors entstehen; dies kann entweder durch graphische Extrapolation oder—allgemeiner—durch Berechnen eines Korrekturfaktors geschehen. Die rechnerische Korrektur wird an typischen Zerfallsschemata erlautert. Fur den statistischen Fehler der Zerfallsrate wird eine Formel angegeben, welche die Nulleffekte beruck-sichtigt. Verschiedene Nuklide wurden nach dem hier beschriebenen Verfahren sowie durch β-γ-Koinzidenzmessung mit einem 4π-Proportional-Zahlrohr geeicht; teilweise wurden anderenorts standardisierte Proben benutzt. Die Ergebnisse stimmen vorzuglich uberein. Dagegen ergeben sich zu niedrige Zerfallsraten, wenn mit dem flussigen Szintillator bloss die β-Strahlen gezahlt werden. Durch Gebrauch flussiger Szintillatoren konnen Eichungen vereinfacht werden: wassrige Losungen kann man unmittelbar zufugen, und elbst betrachtliche Trager- und Fremdsalzmengen storen meist nicht.
year | journal | country | edition | language |
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1965-05-01 | The International Journal of Applied Radiation and Isotopes |