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RESEARCH PRODUCT
Einflu� eines apparativen Totraums bei trainierten und untrainierten Versuchspersonen auf die Atem-und Blutgase unter Hypoxie und k�rperlicher Belastung
H. MetzgerG. ThewsH. VogelH. Günthersubject
PhysiologyPhysiology (medical)Public Health Environmental and Occupational HealthOrthopedics and Sports MedicineGeneral Medicinedescription
Der Einflus eines zusatzlichen apparativen Totraumes von 500 ml auf den Arterialisierungseffekt in der Lunge wird an je 8 trainierten und untrainierten Probanden untersucht. Zur Abgrenzung des Totraumeffektes dient eine Kontrolluntersuchung an 6 Versuchspersonen, bei denen der mestechnisch notwendige zusatzliche Totraum lediglich 48 ml betragt. Die Untersuchung wird bei Luftatmung sowie bei Hypoxieatmung in verschiedenen Belastungsstufen (0 bis 300 Watt) durchgefuhrt. Sie liefert folgende Ergebnisse: 1. Die endexspiratorischen und arteriellen O2-Partialdrucke lassen keinen arteri-alisierungsmindernden Totraumeinflus erkennen. Bei einer Belastung von 300 Watt unter gleichzeitiger Hypoxieatmung kommt es zu einem Anstieg der endexspiratorisch-arteriellen O2-Druckdifferenz. 2. Die arteriellen CO2-Partialdrucke liegen an der oberen Grenze des Normbereiches. Der Totraumeinflus kommt darin zum Ausdruck, das bei schwerer Arbeit eine relative Steigerung der alveolaren Ventilation gegenuber der Lungenperfusion nicht mehr moglich ist. 3. Der Saure-Basen-Status bleibt bei Einschaltung eines apparativen Totraums auch unter Hypoxiebedingungen und leichter korperlicher Belastung im Bereich der Norm. Wahrend und nach schwerer Belastung entwickelt sich eine metabolische Acidose, die respiratorisch nicht mehr kompensiert werden kann.
year | journal | country | edition | language |
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1974-01-01 | European Journal of Applied Physiology and Occupational Physiology |