6533b855fe1ef96bd12b118a

RESEARCH PRODUCT

false

Von H. G. FendlerH. A. Stuart

subject

ChemistryPolymer chemistry

description

Die Arbeit zeigt, das es moglich ist, an Losungen von Perlon in Ameisensaure mit geeigneten Zusatzen Lichtzerstreuungsmessungen durchzufuhren und so Molekulargewichte zu bestimmen. Als Erganzung wurden Viskositatsmessungen durchgetuhrt. Hier tritt in konzentrierter Saure der Polyelektrolyteffekt auf, den man aber durch Zugabe von Salz unterdrucken kann. Messungen der Temperaturabhangigkeit des Streulichtes von Perlonlosungen zeigen. das zentrifugierte Losungen grosere Assoziationskomplexe enthalten konnen, die sich bei hoherer Temperatur auflosen und beim Abkuhlen von neuem bilden und die nur durch feinste Filter zu entfernen sind. Auch bei den Lichtzerstreuungsmessungen zeigt sich der Polyelektrolyteffekt. Durch Zugabe von Wasser, Butanon oder einem Salz kann man ihn vermeiden. Im Falle des Perlon kommen die beiden ersten Zusatze jedoch nicht in Frage, da man bei den erforderlichen hohen Anteilen sich dem Fallungspunkt bereits so weit nahert, das Assoziation eintritt. It is possible to determine the molecular weight of perlon by light scattering in formic acid with suitable additives. Also in viscosity measurements the polyelectrolytic behaviour can be avoided by adding salt. Measurements of the temperature dependence of the scattered intensity and the dissymmetry show that the centrifuged solutions often contain large complexes, which dissolve at higher temperature, but reappear, if the solution is cooled to room temperature. These large association complexes can be easily separated by very fine filters. The polyelectrolytic effect in light scattering can be avoided by adding water, butanone or a salt. The two first mentioned additives are unsuitable for perlon, since the large quantities required bring the system so close to the precipitation threshold, that association occurs.

https://doi.org/10.1002/macp.1958.020250112