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RESEARCH PRODUCT
H�ufigste Schwindelform im mittleren Alter: phobischer Schwankschwindel
Marianne DieterichM. GlaserM. StruppC. KarchT. BrandtN. Rettingersubject
GynecologyPsychiatry and Mental healthmedicine.medical_specialtyNeurologybusiness.industrymedicineNeurology (clinical)General Medicinebusinessdescription
Bislang liegen nur wenige valide epidemiologische Untersuchungen zum Leitsymptom Schwindel vor. Nach einer Analyse von 4214 Patienten einer uberregionalen Spezialambulanz fur Schwindel zwischen 1989 und 2002 stellen der benigne periphere paroxysmale Lagerungsschwindel (BPPV) und der phobische Schwankschwindel (PPV) die beiden haufigsten Schwindelsyndrome dar. In der vorliegenden Untersuchung wurde die relative Alters- und Geschlechtsverteilung dieser beiden Erkrankungen analysiert. Im Alter zwischen 20 und 50 Jahren stellt der PPV mit einem Anteil von 22–26% die relativ haufigste Schwindelform dar. Da der PPV einerseits unbehandelt meist chronifiziert und zu deutlichen (auch beruflichen) Beeintrachtigungen fuhrt, andererseits bei richtiger Diagnosestellung in mehr als 70% erfolgreich therapiert werden kann, kommt dieser Erkrankung eine erhebliche medizinische und soziookonomische Bedeutung zu. Der PPV sollte deshalb zum diagnostischen Repertoire jeden Arztes gehoren.
year | journal | country | edition | language |
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2003-10-01 | Der Nervenarzt |