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Ein Rätsel der Kosmologie
Konrad KleinknechtKonrad Kleinknechtsubject
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Wurden alle Krafte im Universum auf Materie und Antimaterie symmetrisch einwirken, waren beim Urknall gleiche Mengen Materie und Antimaterie aus Licht entstanden. Antimaterie ist aber in unserem Universum nicht mehr vorhanden, weil sie durch Zusammenstose mit Materie vernichtet wurde. Dass ein Rest von Materie ubrigblieb, namlich das ganze uns bekannte Universum, lasst sich nur durch eine Verletzung der Symmetrie zwischen Materie und Antimaterie erklaren. Konnte eine der bekannten vier Naturkrafte diesen Effekt bewirkt haben? Die Gravitation, die elektromagnetische Kraft, die starke oder schwache Kernkraft? Oder ist dafur eine funfte „superschwache Kraft“ notig? Lange Zeit war dies umstritten. In einer Serie von Experimenten am CERN konnten wir eine solche zusatzliche Kraft ausschliesen und zeigen, dass die schwache Kraft die Symmetrieverletzung verursacht.
year | journal | country | edition | language |
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2019-01-01 |