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RESEARCH PRODUCT

Differenzielles Gangtraining in der stationären Rehabilitation bei Knie- oder Hüft-TEP

Johannes KurzA. GosenheimerB. Schumann-schmidF. SteinmetzWolfgang I. Schöllhorn

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industrymedicineGeneral Medicinebusiness

description

Rehabilitation zielt auf die Minimierung negativer Krankheitsfolgen und die Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualitat. Bei chirurgischen Eingriffen im Bereich der unteren Extremitaten ist bestmogliche Wiederherstellung der Gangfahigkeit ein dominantes Ziel. Im Unterschied zu klassischen auf Wiederholung basierenden Trainingsmasnahmen zeigt ein auf Individualitat und Abwechslung basierender Ansatz aus dem Bereich des Sports grosere Aneignungsraten und grosere Nachlerneffekte [ 16 ]. Ziel der Pilotstudie war es, zu untersuchen, inwiefern ein Gangtraining basierend auf dem differenziellen Lernansatz zu signifikanten Unterschieden gegenuber einem klassischen Gangtraining bei Patienten mit Knie- oder Huft-TEP fuhrt. An einem Pra-Posttest-Design mit Transfertest nahmen 26 Probanden teil, die randomisiert 2 Versuchsgruppen (DG und KG) zugeordnet wurden. Getestet wurde die durchschnittliche Ganggeschwindigkeit, Gleichgewichtsfahigkeit, Gehfahigkeit sowie Gangausdauer jeweils vor und nach der Intervention. Die Intervention bestand aus 3 Einheiten Gangtraining a 25 Minuten wahrend des Reha Aufenthalts. Die statistische Analyse zeigt in den klassischen motorischen Tests keine signifikanten Unterschiede zwischen Pra- und Posttest. Jedoch konnte im Transfertest ein hochstsignifikanter Unterschied (p = 0,006) zugunsten der differenziellen Interventionsgruppe ermittelt werden.

https://doi.org/10.1055/s-0042-119082