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RESEARCH PRODUCT
Zur Feinstruktur und Innervation der Lymphherzmuskulatur der Amphibien (Rana temporaria)
Rudolf SchippRainer Flindtsubject
Lymph heartsEmbryologyCell BiologyAnatomyAnatomyBiologyDevelopmental BiologyRanadescription
Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen an den coccygealen und cervicalen Lymphherzen von Rana temporaria erweisen die quergestreifte Lymphherzmuskulatur als einen intermediaren Muskeltyp, der morphologisch und funktionell zwischen der quergestreiften Herz- und Skeletmuskulatur steht. Der hohe Sarkoplasmareichtum und Mitochondriengehalt, die Lange und Anordnung der Fasern und Myofibrillen, ebenso wie die Ausbildung des transversalen und sarkoretikularen Systems stellen diesen Muskeltypus in die Nahe des Herzmuskels, wahrend demgegenuber die periphere Lage und die Zahl der Nuclei, die Verteilung der Mitochondrien innerhalb der Faser, sowie das Fehlen von Disci intercalares den Verhaltnissen bei der Skeletmuskulatur entspricht. Die Nerv-Muskel-Beziehung stellt die Lymphherzmuskulatur ebenfalls in die Nahe der Skeletmuskulatur und macht es wahrscheinlich, das sich diese ontogenetisch von Myotomen herleitet (Waldeyer, 1864). —Es werden jedoch sowohl im Axoplasma wie auch im Sarkoplasma Vesikel vom granularen Typus gefunden, die auf eine adrenerge Innervation schliesen lassen.
year | journal | country | edition | language |
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1968-01-01 | Zeitschrift f�r Anatomie und Entwicklungsgeschichte |