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RESEARCH PRODUCT
Theorien und Mechanismen des Alterns
Christine ZieglerChristian Behlsubject
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Je mehr man uber die einzelnen Gene und Prozesse weis, die bei der Alterung eine Rolle spielen, desto evidenter wird, dass diese miteinander in Zusammenhang stehen und es die eine Alternstheorie nicht gibt. Jede einzelne Theorie ruckt einzelne Faktoren und Prozesse in den Mittelpunkt und bei jeder existieren direkte Verbindungen zur Lebensdauer oder zu altersassoziierten Krankheiten. Im folgenden Kapitel werden die wichtigsten Alternstheorien, die sich auf Telomere, DNA‐Schaden, oxidativen Stress, die mogliche Rolle der Ernahrung, das Zusammenspiel von Genen und Umwelt (Epigenetik) und die zellulare Proteinhomoostase konzentrieren, vorgestellt. In Tiermodellen kann die Lebensspanne zudem durch spezifische Gene, Proteine und Signalwege verandert werden. Im Uberblick uber die unterschiedlichen Mechanismen und Faktoren, die in den Alterungsprozess von Zellen und Organismen involviert sind, wird offensichtlich, dass das Altern ein multifaktorieller Prozess ist, dem verschiedene enge, wechselseitige Beziehungen zugrunde liegen. Folgerichtig wird am Ende des Kapitels die neue Idee einer molekularen Matrix des Alterns entwickelt, die sich aus den Hauptakteuren, die den Alterungsprozess beeinflussen und steuern, zusammensetzt.
year | journal | country | edition | language |
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2015-12-09 |