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RESEARCH PRODUCT
The role of vitamin E in the pathogenesis of arteriosclerosis
H. K. Biesalskisubject
description
Antioxidative Vitamine (E, C und Beta-Carotin) scheinen eine bedeutende Rolle im Initiierungsprozes der Atherosklerose zu spielen. Man nimmt an, und dies wird durch jungste experimentelle Ergebnisse belegt, das die Oxidation der low density lipoproteins (LDL) ein bedeutender und primarer Schritt in der Kaskade der Ereignisse ist, die zur Atherosklerose und letztlich zur koronaren Herzkrankheit (KHK) fuhren. Die oxidative Modifizierung der LDL wird durch die Peroxidation der in den LDL transportierten mehrfach ungesattigten Fettsauren bewirkt. Diese Modifizierung verandert die Bindungsdomane des LDL zum LDLRezeptor. Die Folge ist eine geringere Aufnahme durch den LDL-Rezeptor der peripheren Gewebe und der Leber und eine vermehrte Aufnahme durch den Scavenger-Rezeptor der Makrophagen, die dadurch zu Schaumzellen transformieren. Selbst gering modifiziertes LDL kann den atherogenen Prozes auslosen, indem es zur verstarkten Bildung eines Proteins (MCP-1) fuhrt, welches die Chemotaxis der Monozyten und ihre Transformation zu Makrophagen in der Gefaswand fordert. In epidemiologischen und experimentellen Studien konnte gezeigt werden, das diese antioxidativen Vitamine die LDL-Partikel vor der oxidativen Modifizierung schutzen. Folglich sollte die Steigerung der Aufnahme dieser Vitamine besonders in Risikogruppen fur KHK einen praventiven Effekt haben. Epidemiologische Studien der jungsten Vergangenheit haben eindrucksvoll gezeigt, das ein Anstieg der antioxidativen Vitamine im Blut mit einer Senkung der KHK-Mortalitat korreliert.
year | journal | country | edition | language |
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1993-01-01 |