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"Musta minä muiden nähden / walkia oman emännän, id est niger ego aliis, candidus propriae uxori videor". Daniel Juslenius zur finnischen Kulturgeschichte
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Juslenius DanielSuomikulttuurihistoriadescription
Daniel Juslenius (1676–1752), Sohn eines Pfarrers, stieg nach einer abwechslungsreichen Studienzeit an der Königlichen Akademie von Turku (Academia Aboensis/Aboica, 1691–1700), während der er sich als Hauslehrer bei Adeligen und sogar Seemann auf den Handelsschiffen seines Bruders verdingt hatte, zunächst zum Professor der orientalischen Sprachen (1712–1727), später der Theologie (1727) an der Akademie und schließlich zum Bischof von Skara (1744) auf. 1745 gab er ein Lehrbuch der finnischen Sprache, Suomalaisen Sana-Lugun Coetus, heraus. Juslenius ist bekannt für seine gothizistischen – oder »fennizistischen« – Stellungnahmen zur Geschichte und Sprache der Finnen. In diesem Artikel wird die Beschreibung und Deutung der finnischen Kulturgeschichte anhand zweier längerer Jugendwerke, der Aboa vetus et nova und den Vindiciae Fennorum, erörtert und kontextualisiert.1 In den zahlreichen Dissertationen, denen Juslenius selbst an der Akademie von Turku vorgesessen hat, findet man einzelne Hinweise auf die finnische Sprache, aber keine programmatischen, mit den Jugendwerken vergleichbaren Texte. peerReviewed
year | journal | country | edition | language |
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2017-05-08 |