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AUTHOR
W. Eckrich
Trennung des Insecticidgehaltes der Luft in den Aerosol-gebundenen und den gasf�rmigen Anteil
Eine Differenzierung des staubgebundenen und des freien Anteils der Insecticide in der Luft ist moglich, wenn man die Aerosolfraktion mit Hilfe von Glasfaserfiltern abscheidet und die die Filter passierenden gasformigen Insecticide an Drahtnetze adsorbiert, die mit Polyathylenglykol 400 beschichtet sind.
Gas-chromatographische Bestimmung von Insecticid-Spuren in Luft
Die Sammlung von Insecticidspuren aus der Luft ist moglich, wenn man die Luftproben uber Netze leitet, die mit Polyathylenglykol impragniert wurden. An ihm werden die Insecticide relativ spezifisch adsorbiert. Sie konnen mit Benzol abgelost und dann gas-chromatographisch bestimmt werden. In einigen Luftproben fanden sich 150ng Aldrin/m3, 300ng DDT/m3 und einige Mikrogramme Daconil/m3. Etwa 50% des Insecticidgehaltes der Luft wird in den Atmungsorganen zuruckgehalten, wie Analysen der eingeatmeten und der ausgeatmeten Luft zeigen.
Adsorption von Spuren von Insecticiden aus Wasser an Poly�thylen
Insecticidspuren, zum Beispiel von Lindan oder DDT, werden aus wasriger Phase an Polyathylen adsorbiert. Die verschiedenen Parameter, die das Adsorptionsverhalten beeinflussen, werden beschrieben. Das Verfahren kann jedoch fur analytische Zwecke kaum angewandt werden, da Schwebstoffe in den meisten Wasserproben, etwa im Fluswasser, ihrerseits die Insecticide stark adsorbieren.