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AUTHOR
Werner Förster
�ber die Wirkungen neuromuskul�r blockierender Substanzen auf den R�ckenmuskel des Blutegels und den M. rectus abd. des Frosches
Uber Versuche mit neuromuskular blockierenden Substanzen (d-Tubocurarin, Dekamethoniumjodid, Acetylcholin und Succinyldicholin) an isolierten Organen wird berichtet. Wahrend am M. rectus abd. des Frosches Befunde erhoben werden konnen, die dem Einteilungsprinzip, das auf dem Wirkungsmechanismus der blockierenden Verbindungen beruht, entsprechen, lassen sich die am Ruckenmuskel des Blutegels gewonnenen Ergebnisse nicht widerspruchsfrei einordnen: Am Blutegelmuskel besteht also ein Synergismus zwischen d-Tubocurarin und Dekamethonium bzw. Succinyldicholin bei erhaltenem Antagonismus zwischen d-Tubocurarin und Acetylcholin. Wie Versuche mittels Warburg-Apparatur und Phrenicus-Zwerchfell-Prapar…
Korrelationen zwischen Stoffwechsel-, Schilddr�sen- und Hypophysenver�nderungen bei Ratten nach chronischer Verabreichung von NaJ, BAL und Methionin
�ber die getrennte Abh�ngigkeit des Stoffwechselverhaltens und der Schilddr�senhyperplasie von den ?- und ?-Zellen der Adenohypophyse bei der Ratte nach gemeinsamer Verabreichung von Thyreostatika und SH-gruppenhaltigen Substanzen
Zytologische Untersuchungen über die Korrelationen zwischen Hypophysenvorderlappen und Schilddrüse bei der Ratte unter Jodbelastung
1. Es wurden die Hypophysenvorderlappen und Schilddrusen von 160 jungen weiblichen Ratten untersucht, denen in Gruppen NaCl, NaJ, NaJ + BAL und NaJ + Methionin verabreicht worden waren, wobei NaJ allein und in Kombination in 2 verschiedenen Dosierungen gegeben wurde und die NaCl-Gruppe zum Stoffwechselvergleich diente. 2. Von allen Gruppen wurden die Stoffwechselwerte bestimmt und die histologisch-cytologischen Veranderungen im Hypophysenvorderlappen und der Schilddruse ermittelt. 3. Im Verlauf der Funktion der normalen Schilddruse treten unter anderem die 3 Phasen Kolloidspeicherung (= apikale Sekretion), Inkretabgabe (= basale Sekretion) und Proliferation (= Bildung parafollikularer Zelle…
Der Einflu� von BAL und Methionin auf die Schilddr�senhyperplasie nach chronischer Gabe von Methylthiouracil
Bei 45 tagiger Verabreichung wurde an Ratten der Einflus von BAL (30 mg/kg) und Methionin (3 g/kg) auf die durch Methylthiouracil (MTU, 25 mg/kg) verursachten Stoffwechsel-, Schilddrusengewichts-und-aktivitatsanderungen untersucht. Die Ergebnisse sind statistisch gesichert.
Der Einflu� von BAL, Methionin und Cystin auf die Schilddr�senhyperplasie nach kurzfristiger Gabe von Methylthiouracil
In einer 16tagigen Versuchsreihe wurde an Ratten der Einflus von BAL (15 mg/kg), Methionin (3 g/kg) und Cystin (3 g/kg) auf die durch 100 mg/kg Methylthiouracil (MTU) hervorgerufenen Stoffwechsel-, Schilddrusengewichts- und -aktivitatsanderungen untersucht. Folgende Ergebnisse konnten statistisch gesichert werden:
�ber adrenolytische Wirkungen von d,l,1-(4-oxy-phenyl)-1-oxy-2-n-butylamino-aethan
Zur Frage der thyreostatischen Wirkung von Rhodanid
1. Die Wirkung von Kalium- und Natriumrhodanid auf den Gasstoffwechsel, die Schilddrusengewichtszunahme und das histologische Bild wurden in 9 langfristigen (6–63 Tage) Versuchsreihen bei verschiedener Hohe der Rhodandosis an weisen Ratten untersucht. Alle Ergebnisse wurden statistisch ausgewertet.
Über eine „paradoxe“ Atropinwirkung an isolierten Organen und ihre statistische Erfassung
Im Rahmen einer anderen Fragestellung waren wir vor die Aufgabe gestellt, verschiedene Cholinester nebeneinander an biologischen Testobjekten auszuwerten. Bei der Untersuchung des spezifischen Verhaltens einzelner Ester gegenuber den zwei Alkaloiden Atropin (Atr) und Eserin stiesen wir am Blutegelmuskel auf einen ungewohnlichen Befund, namlich einen Synergismus zwischen Atr und Acetylcholin (Ach). Vorliegende Untersuchung dient der naheren Charakterisierung dieses Phanomens.
�ber die statistische Berechnung der Streuung von Stoffwechselwerten
Es wurden zwei grosere Serien von Ratten-Stoffwechselwerten hinsichtlich ihrer Annaherung an die Gausssche Normalverteilung bei verschiedenen Funktionen statistisch ausgewertet und gefunden, das die χ2-Werte — als Mas der Ubereinstimmung mit der Gauss-Kurve — nur bei Einfuhrung der Logarithmen unter dem fur signifikante Abweichungen geltenden Grenzwert bleiben. Die Berechnung der Streuung von Stoffwechselwerten mus daher mittels logarithmischer Werte, d. h. unsymmetrisch erfolgen.
Das Zellbild der Rattenhypophyse nach kombinierter Verabreichung einiger Thyreostatica zusammen mit SH-gruppenhaltigen Verbindungen unter besonderer Ber�cksichtigung der Cytogenese der Thyreoidektomiezelle
1. Es werden die Veranderungen des Zellbildes des Hypophysenvorderlappens der Ratte beschrieben, die sich nach Verabreichung thyreostatisch wirkender Stoffe ergeben. Diese Zustande werden mit den Zellbildern verglichen, die durch zusatzliche Gabe SH-gruppenhaltiger Verbindungen zu den gleichen Thyreostatica resultieren. 2. Es zeigte sich, das ein experimentell erzeugtes Wachstum der Glandula thyreoidea unabhangig von der Stoffwechselanderung verlaufen kann. 3. Stoffwechselanderung ist mit einer Alteration derβ-Zellen des Hypophysenvorderlappens verbunden. Dieβ-Zellen sind bei Thyroxinmangel vermehrt. 4. Kropfbildung geht mit einer Zunahme der Stammzellen einher, die vermehrtγ-Zellen bilden.…