Polymerisation von methylmethacrylat mit alkaliorganischen verbindungen. Über die stereospezifische polymerisation mit alkaliorganischen verbindungen. V. Mitt.
Methylmethacrylat kann durch alkalimetallorganische Verbindungen zu Produkten mit sehr verschiedener sterischer Struktur polymerisiert werden. Es wird der Einflus des Kations des Initiators, des Losungsmittels und der Temperatur auf die Taktizitat der Polymeren untersucht. In apolaren Losungsmitteln entstehen vornehmlich isotaktische Polymerisate, wobei der Anteil an isotaktischen Verknupfungen in den mit lithiumorganischen Verbindungen hergestellten Produkten am hochsten ist und mit natrium- und kaliumorganischen Initiatoren in dieser Reihenfolge abfallt. In polaren Losungsmitteln entstehen hauptsachlich syndiotaktische Polymere, wobei Lithiumalkyle die hochste Zahl syndiotaktischer Verknu…