Plasmavolumen bei Dialysepatienten nach Infusion von 500 ml 6% Hydroxyäthylstärke 450/0,7, 10% Dextran 40 bzw. 3,5% isozyanatvernetzter Gelatine
Kolloidale Plasmaersatzmittel (kPEM) werden bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (tNI) in erster Linie zur Behandlung von dialysebedingten Volumenmangelzustanden und zur Prophylaxe der arteriovenosen Shuntthrombose eingesetzt. Bei tNI bestehen folgende Besonderheiten, die auch einen Einflus auf die Wirkung der einzelnen kPEM erwarten lassen: 1. Die Eliminationshalbwertzeit(HWZ) der einzelnen kPEM ist bei Niereninsuffizienz verlangert [4, 6, 7]. 2. Patienten mit tNI sind haufig uberwassert, so das die Gefahr der Volumenuberlastung groser ist. 3. Bei tNI liegt oft eine hamorrhagische Diathese vor, die eine weitere Gabe von kPEM limitieren kann.