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AUTHOR

L. Friederici

ACTH-Eosinopenie nach Splenektomie und Blockade des RES

Es wird uber ACTH-Versuche an Meerschweinchen bei verschiedenem Funktionszustand des RES berichtet. Splenektomierte, splenektomiert und zusatzlich mit 6 cm3 sowie mit 18 cm3 Trypanblau blockierte Tiere zeigten jedesmal ein deutliches Absinken der Eosinophilen im peripheren Blut nach Injektion von 10 mg ACTH. Eine Aufhebung oder Abschwachung des eosinopenischen Effektes durch die Funktionseinschrankung des RES wurde nicht beobachtet.

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Zur Problematik der sog. „RES-Blockade“ mit Trypanblau

1. Es wurde die Wirkung von Trypanblau i. R. der sog. „RES-Blockade“ am Kaninchen unter Vergleich des morphologisch fasbaren Speicherungsvermogens der R.E.-Zellen mit dem Ergebnis elektrophoretischer Serumauftrennungen sowie serologischer Untersuchungen bei abgestuften Trypanblaukonzentrationen und zu verschiedenem Zeitpunkt nach „Blockadebeginn“ untersucht. Hohere Trypanblaukonzentrationen sind von erheblichen Nebenwirkungen (Lebernekrosen, Schadigung der Nierentubuli, Resistenzverminderung, schlieslich Tod der Versuchstiere) begleitet. Niedrigerer Trypanblaudosierung folgt relativ rasch eine Zellproliferation im RES. 2. Im Serumeiweisbild finden sich eine von Farbstoffsattigung und Speich…

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Erythropoese bei bilateral nephrektomierten Kaninchen

Our experiments with bilaterally nephrectomized rabbits, in contrast to experiments of other authors with dogs, demonstrated that the production of erythroblasts in the bone marrow in the absence of kidney tissues not only continues but that it can also be augmented following bleeding.

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Die Wirkung von Purinen, Prohepar, Hepanovin und Nucleotrat auf Knochenmarkskulturen

Es wird uber den Einflus von 4 Purinkopern auf das Knochenmarkswachstum in vitro berichtet; zum Teil hemmten diese das Zellwachstum, zum Teil losten sie eine Proliferation der Rundzellen aus. Prohepar, Hepanovin und Nucleotrat steigerten die Vitalitat der Knochenmarksexplantate und fuhrten zu einer vermehrten Proliferation der Rundzellen, ohne aber die Entdifferenzierung der Knochenmarkszellen in vitro zu verhindern. Die bei diesem Prozes auftretenden spindelformigen Zellen werden zum Teil fur undifferenzierte Reticulumzellen gehalten.

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Hämatologische und elektrophoretische Untersuchungen zur lokalisierten Knochenmarksallergie

Es wird uber hamatologische und elektrophoretische Untersuchungen an mit Pferdeserum sensibilisierten Kaninchen berichtet. Nach intraossaler Reinjektion des Antigens kam es lokal an der Injektionsstelle zu geringgradigen Veranderungen des Knochenmarkes (Vermehrung lymphoider Reticulumzellen, leicht erhohte Verletzbarkeit der Granulocyten). Im peripheren Blut nahmen nach der Sensibilisierung die Lymphocyten ab bei gleichzeitiger Vermehrung der pseudoeosinophilen Granulocyten. Bei erhohtem Pracipitationstiter fand sich 8–12 Tage nach der letzten Seruminjektion regelmasig einγ-Globulinanstieg. 24 Std nach erfolgter Reinjektion des Antigens in die Knochenmarkshohle des Femurs waren dieγ-Globuli…

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Der Einflu� von 2,4-Dichlorphenoxyessigs�ure, Aminocaprons�ure, T-Vitamin Goetsch und WGH-SOLCO auf das Knochenmarkswachstum in vitro

An 511 Ratten- und 112 Meerschweinchenknochenmarkskulturen wurde der Einflus des Pflanzenwuchsstoffes 2,4-Dichlorphenoxyessigsaure auf das Zellwachstum in vitro gepruft. 1:400 hemmte das Wachstum. Bei einer Konzentration von 1:4000 war bereits eine proliferationsfordernde Wirkung vorhanden, die mit steigender Verdunnung weiter zunahm. Eine gesteigerte Differenzierung der Rundzellen wurde nicht beobachtet. Die Lebensdauer der Kulturen nach Wuchsstoffzusatz war deutlich verlangert.

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Beziehungen zwischen Erythropoetinaktivität des Blutes und Schweregrad der Anämie

Bei Kaninchen, die durch Aderlas bzw. Phenylhydrazinhamolyse anamisch gemacht worden waren, wurde das Verhalten der Erythropoetinaktivitat in Abhangigkeit vom Schweregrad der Anamie untersucht. Die Testung des Erythropoetins erfolgte an der polyzythamischen Maus. Zwischen Erythropoetinspiegel des Blutes der anamischen Kaninchen und den Hamoglobin-bzw. Erythrozytenwerten bestand eine signifikante negative Korrelation. Es lies sich nicht der Nachweis eines vermehrten Erythropoetinverbrauchs durch die Erythroblasten bei gesteigerter Erythropoese erbringen.

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